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Bridgestone gegenüber Malaysia stark verbessert
Nach der Schlappe von Malaysia präsentierte sich Bridgestone zumindest am ersten Trainingstag in Bahrain in verbesserter Form
(Motorsport-Total.com) - Ferrari hinkte der Konkurrenz in Malaysia hoffnungslos hinterher, aber auch Jordan-Toyota und Minardi-Cosworth verloren noch mehr Zeit auf das Feld als sonst. Ein Schuldiger war schnell gefunden: Bridgestone. Zumindest für Ferrari haben die Japaner nach Bahrain jedoch eine neue Reifengeneration gebracht, die besser zu funktionieren scheint.

© Bridgestone
Die Bridgestone-Ingenieure scheinen den richtigen Weg gefunden zu haben
Michael Schumacher hatte als schnellster Vertreter der japanischen Fraktion zwar 1,736 Sekunden Rückstand auf die Bestzeit, auf den schnellsten Grand-Prix-Fahrer des Michelin-Kaders fehlte ihm aber nur rund eine halbe Sekunde. Auch die Jordan-Toyota- und Minardi-Cosworth-Piloten fanden zumindest wieder Anschluss ans Mittelfeld. War Malaysia also nur eine einmalige Schlappe? Der Auftakt in Bahrain ist jedenfalls zufrieden stellend verlaufen.#w1#
"Wie üblich am ersten Tag eines Rennwochenendes, war die Strecke zu Beginn sehr staubig, weshalb Ferrari am Morgen nicht viel gefahren ist", erklärte Hisao Suganuma, Technischer Direktor bei den Japanern. "Jordan und Minardi sind hingegen früh rausgefahren und begannen damit, die Reifentypen zu evaluieren. Robert Doornbos war besonders fleißig und sammelte wertvolle Daten für seine Teamkollegen."
"Rubens Barrichello konnte leider am Nachmittag nicht fahren, aber obwohl es immer besser ist, ein zweites Auto zu haben, sind wir optimistisch, auch mit Michael Schumacher ausreichend Daten gesammelt zu haben", fuhr er fort. "Jetzt studieren wir den Verschleiß, bevor wir eine Reifenwahl treffen, und aufgrund der hohen Temperaturen auch die Hitzebeständigkeit der Gummimischungen. Der erste Eindruck ist aber, dass das Bridgestone/F2005-Paket gut funktioniert. Wir freuen uns darauf, morgen wieder auf die Strecke zu gehen."
Ob Bridgestone den Anschluss bereits ganz geschafft hat, darf vorerst zumindest bezweifelt werden, zumindest ist das Loch zu Michelin aber drastisch geschrumpft. Wie die Situation im Reifenkrieg tatsächlich aussieht, wird aber erst das Qualifying am Samstag und vor allem das Rennen am Sonntag zeigen.

