Alonso fühlt sich in Italien ganz wie zu Hause
Renault-Fahrer Fernando Alonso erklärt, warum er sich auf Monza freut und sich als Spanier in Italien ganz heimisch fühlt
(Motorsport-Total.com) - Fernando Alonso ist Spanier und fühlt sich in Italien dennoch ganz heimisch. Das liegt zum einen daran, weil der Renault-Fahrer, der in Ungarn vor rund zwei Wochen sein erstes Formel-1-Rennen gewann, als kleiner Junge einige Jahre in Italien lebte: "Ich habe viel Zeit in Italien verbracht und habe meine Formel-1-Karriere sogar in einem italienischen Team (Minardi; d. Red.) begonnen. Ich liebe die Kultur und die Leute. Ich fühle mich wirklich wie zu Hause, wann auch immer ich zurückkomme."

© Renault
Alonso und sein italienischer Teamchef Briatore
Den Kurs von Monza bezeichnet der 22-Jährige als "einzigartig": "Die Leidenschaft der Fans macht das Wochenende zu etwas ganz Besonderem." Und vielleicht wird es ja ein so besonderes Wochenende wie in Ungarn, als er sich die Pole und den Sieg sicherte: "Der Sieg ist schon drei Wochen her, jetzt konzentriere ich mich auf das, was vor mir liegt. Der Sieg hat dem Team großen Antrieb verliehen, denn sie haben ja schon das ganze Jahr mit Vollgas gearbeitet. Aber Monza wird ein hartes Rennen werden."
Nach dem Test vergangene Woche in Monza fühlt sich Alonso gut vorbereitet: "Wir hatten letzte Woche einen guten Test. Wir konnten mit den Reifen und am Setup viel arbeiten. Niemand wird allerdings dort mit dem Glauben anreisen, das wiederholen zu können, was wir in Ungarn geschafft haben. Wir sind aber zuversichtlich, dass wir in diesem Jahr noch auf jedem Kurs Punkte einfahren können."
Schon jetzt glaubt sich "Gonzo", wie er von seinem Team genannt wird, sicher zu sein, dass man für den schnellsten Kurs im Rennkalender das richtige Setup gefunden hat, schließlich muss man aufgrund der mangelnden PS-Leistung Kompromisse eingehen: "Wir haben in Sachen Setup einen guten Kompromiss gefunden. Das Auto ist in den schnellen Kurven gut und schön ausbalanciert. Wir haben noch zwei zusätzliche Stunden am Freitag, an dem wir bestimmte Dinge feiner abstimmen können. Ich denke, dass wir deshalb mit Sicherheit ein starkes Rennen haben werden."

