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Alonso: Ferrari ist ein schlechter Verlierer
Fernando Alonso findet es ein Armutszeugnis, dass Ferrari Reifenkonkurrent Michelin mithilfe der FIA einbremsen will
(Motorsport-Total.com) - Nun kann sich auch Fernando Alonso zu den Siegern in der Formel 1 zählen, seit seinem überlegenen Triumph beim Großen Preis von Ungarn in Budapest zählt der Spanier nun zum erlesenen Kreis von nur 83 Fahrern aus über 50 Jahren Formel 1, die ein Rennen für sich entscheiden konnten.

© Renault
Fernando Alonso kann das Verhalten von Ferrari nicht verstehen
Zu verdanken hat der Renault-Fahrer seine starke Vorstellung auf dem verwinkelten Kurs auch den Michelin-Reifen, die aber nun aufgrund des Vorstoßes von Ferrari modifiziert werden müssen. Auf engen Strecken wie dem Hungaroring dürften dabei die zwangsläufig nun schmaleren Vorderreifen ein paar Zehntel Zeit kosten, wohingegen der Unterschied auf einer schnellen Strecke wie Monza nur marginal sein dürfte.
Für Alonso jedenfalls steht fest, dass Ferrari ein schlechter Verlierer ist: "Die Michelin-Reifen funktionieren in dieser Saison besser als die Bridgestones, so einfach ist das", so der 22-Jährige gegenüber der Tageszeitung 'TZ'. "Ich empfinde diese Situation als komisch. Wenn Schumacher, Ferrari und Bridgestone alles gewinnen, dann beschwert sich keiner über ihre Reifen. Jetzt, wo Michael und Ferrari verlieren, ist es ein Drama."

