• 10.09.2006 14:20

  • von Franziska Beetz

Alonso: Entscheidung "eine Schande"

Nach seiner Bestrafung durch die FIA freut sich Fernando Alonso über die Unterstützung, die er von allen Seiten erfährt

(Motorsport-Total.com) - Am gestrigen Samstag hat die FIA eine Strafe gegen Weltmeister Fernando Alonso ausgesprochen, nachdem dieser beim dritten Teil der Qualifikation anscheinend Felipe Massa blockiert hatte. Diese Entscheidung hat den Spanier für das Rennen in Monza auf den zehnten Startplatz verbannt. Alonso ist überzeugt, dass er nicht der einzige ist, der das Urteil für einen Fehler hält.

Titel-Bild zur News: Fernando Alonso

Fernando Alonso wurde am Samstag von den Rennkommissaren bestraft

"Das denke nicht nur ich", so der 25-Jährige gegenüber 'autosport.com'. "Das denken alle hier. Das einzige, was mich jetzt noch ermutigt, ist die Unterstützung, die ich in der Sache von allen bekomme." Selbst die Streckenposten, so Alonso, feuerten ihn an. "Und die italienische Presse spricht von einem Raub. Das spornt mich an, kann es allerdings auch nicht wett machen."#w1#

Was passiert ist, sei eine Schande. "Ich schäme mich für den Sport. Das ist einer der peinlichsten Momente des modernen Sportes überhaupt." Damit bezieht sich der Weltmeister des Jahres 2005 auch auf den Schwingungstilgerskandal und auf die Strafe, die er in Ungarn kassiert hatte.

Seine Titelhoffnungen will der Spanier trotz der aktuellen Probleme nicht aufgeben. "Das hat die Meisterschaft noch nicht entschieden. Ich glaube, dass wir bei den verbleibenden drei Grands Prix die Nase vorn haben werden. Wir werden den Titel holen, aber die Schande wird dadurch nicht vergessen sein."