Alonso: "Haben immer noch gute Chancen"

(Motorsport-Total.com) - Frage: "Du startest von Platz fünf in das Rennen und wir wissen, dass Monza eine Ferrari-Strecke ist. Machst du dir Sorgen wegen morgen?"
Fernando Alonso: "Nicht wirklich. Wir müssen positiv denken. Andererseits war es wirklich Pech, dass wir den Reifenschaden kurz vor Ende der dritten Session hatten. Wir haben uns aber von Anfang an auf das Rennen konzentriert, also ist der fünfte Platz im Qualifying mehr oder weniger das, was wir erwartet hatten. Wir waren aber in den ersten beiden Teilen schnell, also werden wir morgen sehr wettbewerbsfähig sein. Unsere Reifenwahl und unsere Strategie sind ziemlich gut. Aber durch den Reifenschaden hatte ich starke Beschädigungen am Heck und dadurch starkes Übersteuern."

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Hatte am Samstag kein Glück im Qualifying: Fernando Alonso

Frage: "Machst du dir jetzt nach dem Schaden Gedanken um die Reifen?"
Alonso: "Wir haben den Reifen untersucht und er wies ein großes Loch auf. Irgendwas lag auf der Strecke, also müssen wir uns keine Gedanken machen."#w1#

Frage: "Wie wäre es geworden, wenn der Reifen gehalten hätte?"
Alonso: "Hier ist es auf jeden Fall enger. Auch wenn Ferrari favorisiert werden glauben wir, dass wir sie morgen noch schlagen können. Es wird aber nicht so leicht wie in der Türkei oder in Hockenheim."

Frage: "Was wirst du morgen in der ersten Kurve tun?"
Alonso: "Einfach versuchen, durchzukommen. Die ist hier in Monza sehr eng, wir müssen also vorsichtig sein. Danach wird es aber laufen. Wir haben immer noch gute Chancen."

Frage: "Wie war das Handling des Autos?"
Alonso: "Nach dem Reifenwechsel hatte ich starkes Übersteuern. Wir haben den Frontflügel neu eingestellt und konnten dann eine normale Runde fahren. Dadurch haben wir aber auch 15 Prozent des Abtriebs verloren und dadurch wiederum Zeit verloren."

Frage: "Wir haben während der Session gesehen, dass links vorn an deinem Auto auch etwas nicht gestimmt hat. Lag das bereits am Reifenschaden?"
Alonso: "Ja. Das ist mitten auf einer Geraden passiert und ich hatte keine Bremsen mehr. Also musste ich immer wieder neu anbremsen und das Auto verlor den Bodenkontakt. Ich hätte beinahe Michael Schumacher getroffen, aber ich konnte das Gott sei Dank verhindern."