Alonso: Die Besten sind nicht in der Formel 1

(Motorsport-Total.com) - Die "jungen Wilden" sorgen in der Formel 1 derzeit für Wirbel, auch wenn einige weder jung noch wild sind. Nicht erst seit dem letzten Jahr sorgen Juan-Pablo Montoya, Kimi Räikkönen, Mark Webber, Jenson Button oder Fernando Alonso für Aufsehen. Die neuen Hoffnungsträger der Formel 1 versuchen, die etablierten Stars der "Königsklasse" vom Thron zu stürzen, was zumindest Räikkönen im letzten Jahr auch fast gelang.

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Fernando Alonso hatte das Glück, es bis in die Formel 1 zu schaffen

Doch Renault-Pilot Fernando Alonso spielt den Hype um sich und seine jüngeren Fahrerkollegen herunter. "Ich glaube nicht, dass sie die besten Fahrer ihrer Generation sind", erklärte er australischen Zeitungen. "Wahrscheinlich ist der beste Fahrer der neuen Generation überhaupt nicht in der Formel 1."#w1#

"Als ich Kart fuhr, gab es 15 bis 20 Fahrer bessere Fahrer als wir sie jetzt in der Formel 1 haben, aber sie haben es nicht bis dorthin geschafft, weil sie nicht das Glück dazu hatten", so der Spanier, der somit zu den wenigen glücklichen Nachwuchsfahrern zählt, denen der Weg bis in die Spitze des Motorsports nicht verwehrt geblieben ist.

"Ich fühle mich sehr glücklich", so der 22-Jährige weiter. "Ich dachte, dass ich mein ganzes Leben in Karts verbringen würde, aber ich hatte Glück mit den Sponsoren, sowohl in der Formel 3000, als auch mit Minardi und Renault. Es gibt einige Piloten, die Kart fahren, dann eine Saison ohne gute Ergebnisse in der Formel 3 verbringen und dann mit einem großen Team in die Formel 1 aufsteigen."

Auch wenn Fernando Alonso die "neue Generation" der Formel 1 eher umstritten sieht, die Leistungen des Spaniers in der letzten Saison kann man kaum hoch genug einschätzen. Er selbst hat für die Saison 2004 eine einfache Vorgabe: besser werden. "Ich fahre Rennen, um Weltmeister zu werden, das ist meine Ambition", so der Spanier abschließend.