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Alonso: Das verflixte zweite Jahr
Fernando Alonso über die zweite Formel-1-Saison seines ehemaligen Teamkollegen Lewis Hamilton - der Brite ist ein vielbeschäftigter Pilot
(Motorsport-Total.com) - Im Vorjahr waren die beiden nicht immer ein Herz und eine Seele, jetzt allerdings schlagen die ehemaligen Teamkollegen versöhnliche Töne an. Fernando Alonso kritisierte Lewis Hamilton schon in Bahrain nicht, als der Youngster ihm ins Heck donnerte und auch jetzt kommen vom Doppelweltmeister keine harten Worte. Dabei ist Hamilton abseits der Strecke viel unterwegs und scheint auf der Rennpiste auch mehr Fehler zu begehen als noch in seiner Debütsaison.

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Ausrutscher: Lewis Hamilton tut sich schwer im zweiten Jahr in der Formel 1
"Das zweite Jahr ist einfach schwieriger als das erste", sagte Alonso dem 'Guardian' und nahm den Silberpfeil-Pilot etwas in Schutz: "Ich glaube aber nicht, dass er mehr Fehler macht. Das ist nun einmal die Formel 1. Das ist keine leichte Sportart und manchmal hat man einfach etwas Pech und verliert ein paar Punkte."#w1#
"Zur Ampelgeschichte in Kanada: Bremse einen Meter früher und du fährst Punkte ein", meinte Alonso und wollte auch bei diesem Vorfall kein Fehlverhalten bei Hamilton erkennen - wobei dieser Crash zugleich auch Kimi Räikkönen aus dem Rennen katapultierte. "Das sind die kleinen Details und unglückliche Umstände, die dich manchmal aus den Punkten hinauswerfen", kommentierte der Spanier.
"Es wird immer mehr und mehr", erklärte sich Hamilton gegenüber 'F1 racing'. "Die Sponsoren wollen mehr, das Team will mehr und ich ebenfalls. Ehrlich gesagt, weiß ich noch nicht richtig, wie ich damit umgehen soll", gestand der Brite, der in den vergangenen Wochen und Monaten immer öfter in den Boulevardblättern aufgetaucht war.
"Ich bin ein normaler Kerl und versuche ein normales Leben zu führen", fuhr Hamilton fort, dem die Verpflichtungen eines Formel-1-Rennfahrers anscheinend noch immer etwas fremd vorkommen. "Aber was kann ich machen? Man braucht einfach eine Weile, um sich daran zu gewöhnen und ich habe mich eben noch nicht vollkommen daran gewöhnt", meinte der Vizeweltmeister abschließend.

