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Alesi: Barrichello sollte sich zusammenreißen
Der Franco-Sizilianer erklärt, weshalb sich Barrichello nicht zu sicher sein sollte, dass Ferrari seinen Vertrag verlängert
(Motorsport-Total.com) - Während Rubens Barrichello sich zuletzt sehr zuversichtlich gab, dass Ferrari seinen diese Saison auslaufenden Vertrag erneut verlängern wird, hat sich Ex-Formel-1-Pilot Jean Alesi skeptisch bezüglich des weiteren Verbleibs des Brasilianers beim Team aus Maranello geäußert. Der 37-jährige Franco-Sizilianer fuhr von 1991 bis 1995 selbst für die Scuderia Ferrari und glaubt daher zu wissen, welche Fehler Rubens begangen hat, die ihm die Vertragsverlängerung vermasseln könnten.

© Prost
Alesi sieht für Barrichellos Zukunft bei Ferrari schwarz
Vor allem Barrichellos zuletzt des Öfteren zu hörender Wunsch, man möge ihm bei Ferrari doch die gleiche Aufmerksamkeit schenken wie man dies bei Michael Schumacher täte, sieht Alesi als großes Problem. Schließlich kommt es bei keinem Arbeitgeber gut an, wenn sich der Angestellte in aller Öffentlichkeit über seine Behandlung beklagt.
"Diesen Winter hat er in Gesprächen mit den Medien wieder davon gesprochen, dass das Team sich auch hinter ihn stellen muss. Das ist meiner Auffassung nach ein Fehler gewesen. Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass Rubens eine lange Zukunft bei Ferrari hat", erklärte Alesi im Magazin 'F1 Racing' sinngemäß.
Zwar kann sich Alesi gut vorstellen wie Barrichello sich fühlen muss öffentlich als Nummer 2 abgestempelt worden zu sein, doch würde er ja schließlich das gleiche Material wie sein deutscher Teamkollege bekommen. Von einer unfairen Bevorzugung Schumachers könne daher keine Rede sein. Alesi, der 1995 mit Ferrari in Kanada den einzigen Sieg in seiner Formel-1-Karriere geholt hatte, empfahl dem Brasilianer, dass dieser nicht durch Worte sondern durch Leistungen auf der Rennstrecke versuchen solle zu überzeugen, da er seiner Meinung nach so bessere Chancen hätte auch 2003 für das italienische Team zu fahren.

