• 08.09.2001 11:12

  • von Marcus Kollmann

Aerodynamik ist BAR´s Schwachstelle sagt Olivier Panis

Der Franzose bezieht Stellung zu den Problemen des Teams und verrät, weshalb er für 2002 zuversichtlich ist

(Motorsport-Total.com) - Für das BAR-Honda-Team, gegenwärtig mit 16 Punkten gleichauf in der Konstrukteurswertung mit Jordan-Honda, ist diese Saison ganz offensichtlich nicht nach Plan verlaufen. Hatte Teamchef Craig Pollock das Saisonziel jüngst dahingehend revidiert, dass man am Ende des Jahres Vierter bei den Konstrukteuren sein möchte und dazu Sauber schlagen müsse, sprach nun BAR-Pilot Olivier Panis über die Probleme des Teams aus Brackley.

Titel-Bild zur News: Olivier Panis

Panis versucht das Team bei jeder Gelegenheit zu motivieren

Der Franzose, der sich nach jedem Rückschlag an einem Rennwochenende immer wieder in Optimismus übt und sein Team aufs Neue motiviert, erklärte, woran es dem BAR 003 in dieser Saison fehlt. "Grundsätzlich ist unser Paket schon in Ordnung, ich meine, es gibt nichts was total falsch wäre, aber wir müssen in Sachen Aerodynamik einen Sprung machen."

Vor allem auf den langsamen Strecken, wo viel Abtrieb benötigt wird, sieht Panis den größten Nachholbedarf und hofft, dass der BAR 004 das Manko des diesjährigen Boliden nicht mehr aufweisen wird.

Größte Hoffnungen setzt der 35-Jährige in Motorenhersteller Honda. Nachdem sich BAR, Jordan und Honda bereits in Malaysia zusammengesetzt hatten und erkannten, dass der diesjährige Zehnzylinder mit der Konkurrenz nicht mithalten kann, verständigte man sich darauf, dass die Entwicklungsarbeiten schon frühzeitig einem komplett neuen Aggregat gelten werden.

"Honda wird einen komplett neuen Motor für die nächste Saison bauen und ich habe es im Gefühl, dass dieser eine große Verbesserung sein wird. Wenn wir gut zusammenarbeiten werden wir alle einen guten Schritt nach vorne machen und uns verbessern", so Panis zuversichtlich.

Der Teamkollege von Jacques Villeneuve bestätigte aber auch, dass das Team versuchen muss den Abstand auf die Top-Teams zu verringern, was bei weitem keine einfache Aufgabe ist.