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88 Prozent auf Rotten Tomatoes: Wird "F1 - The Movie" zum Sommerhit 2025?
Ein Hollywood-Star, echte Formel-1-Autos und 88 Prozent bei Rotten Tomatoes: "F1 - The Movie" sorgt unter Kritikern für Begeisterung und Diskussionen
(Motorsport-Total.com) - Joseph Kosinskis von Motorsportfans mit Spannung erwarteter Blockbuster "F1 - The Movie" steht in den Startlöchern. Doch bevor der Film am 26. Juni in deutschen Kinos anläuft, hatten Kritikerinnen und Kritiker bereits Gelegenheit, sich ein Urteil zu bilden. Mit stolzen 88 Prozent auf der renommierten Bewertungsplattform Rotten Tomatoes scheint Film mit Hollywood-Superstar Brad Pitt das Publikum für sich gewonnen zu haben.

© Motorsport Images
Brad Pitt und Jarvier Bardem spielen zwei Hauptrollen in "F1 - The Movie" Zoom
Der Film erzählt die Geschichte von Sonny Hayes (Pitt), einem als "der Beste, der es nie geschafft hat" beschriebenen Fahrer, dessen Formel-1-Karriere nach einem Unfall ein abruptes Ende fand. 30 Jahre später kontaktiert ihn sein früherer Teamkollege Ruben Cervantes (Javier Bardem), der ihn als Mentor für sein Team APX GP gewinnen möchte. Gemeinsam mit dem talentierten Nachwuchsfahrer Joshua Pearce (Damson Idris) versucht das Team, sich aus dem hinteren Teil der Konstrukteurswertung nach vorne zu kämpfen.
Die Weltpremiere fand am 16. Juni in der legendären Radio City Music Hall in New York statt. Der weltweite Kinostart folgt am 25. Juni, in Deutschland läuft der Film ab dem 26. Juni. Produziert wurde das Werk von Apple Original Films und Jerry Bruckheimer - mit maßgeblicher Beteiligung von Formel-1-Rekordweltmeister Lewis Hamilton. Der Film gilt schon jetzt als eine der ambitioniertesten Rennsportproduktionen aller Zeiten.
Die Kritiken fallen überwiegend positiv aus. Zwar stützt sich die Handlung auf bekannte Erzählmuster und ist mitunter etwas kitschig, doch die spektakulären Rennszenen und die dynamische Action werden einhellig gelobt.
Wenlei Ma vom Portal The Nightly schreibt: "'F1' ist super unterhaltsam und meistens einfach ein Riesenspaß - wenn auch mit vielen Einschränkungen und Vorbehalten." Sie ergänzt: "Für Zuschauer ohne Rennsporterfahrung könnte der hohe Rennstreckenanteil zu viel sein. Begrifflichkeiten wie Reifenstrategie, Boxenstoppdrama oder das DRS-System erschließen sich nur aus dem Zusammenhang. Auch Ausdrücke wie 'die Gerade' oder 'Box, Box, Box' bleiben unkommentiert."
Johnny Oleksinski von der New York Post urteilt: "Die Rennszenen wirken echt, atemberaubend und sind mit Höllentempo geschnitten. Das Wichtigste: Man nimmt Pitt und Idris ab, dass sie diese Autos wirklich fahren." Tatsächlich waren beide Schauspieler bei echten Grand-Prix-Wochenenden auf der Strecke und pilotierten dafür speziell umgebaute Formel-2-Wagen, nach intensiver Vorbereitung.
Die Vergleiche mit "Top Gun: Maverick" kommen nicht von ungefähr: Regisseur, Drehbuchautor, Kameramann und Produzent sind identisch. Selbst Hans Zimmer ist wieder an Bord, nachdem seine Musik bereits den Soundtrack der Kampfjet-Action prägte.
"Offenbar wollte Brad Pitt sein eigenes 'Top Gun: Maverick'. Und er hat es bekommen", sagt Grace Randolph von Beyond the Trailer in einem YouTube-Review. "Ein cineastisches Kunstwerk, bei dem alle Beteiligten zur Höchstform auflaufen - insbesondere Regisseur Kosinski und Komponist Hans Zimmer."
Wie zu erwarten, entfaltet der Film seine ganze visuelle und akustische Wucht vor allem im IMAX-Kino. "F1 ist genau der Film, den man auf der größtmöglichen Leinwand sehen sollte, mit einem Berg an Junkfood in einem ausverkauften Saal", empfiehlt Brian Eggert von Deep Focus Review.
Trotz der vielen Lobeshymnen gibt es auch kritische Stimmen. Edgar Ortega von Loud and Clear merkt an: "Alle Rennszenen sind großartig inszeniert und erzeugen ein Maß an Immersion, das andere Filme kaum erreichen. Das Problem ist nur: Die Handlung zwischen den Rennen vermag kaum zu fesseln."
Auch Carla Hay von Culture Mix zeigt sich zurückhaltend: "Die Blaupause stammt eindeutig von Top Gun (1986): Zwei arrogante Rivalen in einem Hochrisikowettkampf, die Verführung einer weiblichen Führungskraft und rasante Actionszenen auf der Überholspur. Vorhersehbar, aber publikumswirksam."
In weniger als einer Woche kommt der Film regulär ins Kino. Wenn das Publikum ähnlich positiv reagiert wie die Kritiker, dürfte dieses spektakuläre Werk der große Sommerfilm des Jahres werden.


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