Zwischengas-Streit: Treffen der Technischen Arbeitsgruppe

(Motorsport-Total.com) - Mit der öffentlichen Auseinandersetzung zwischen Martin Whitmarsh (McLaren) und Christian Horner (Red Bull) im Rahmen der gestrigen FIA-Pressekonferenz kam zum Vorschein, dass das an diesem Wochenende in Kraft tretende Zwischengas-Verbot hinter den Kulissen weiterhin für hitzige Diskussionen sorgt. Diese gehen auch heute Morgen weiter.

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Denn nachdem die FIA entschieden hat, ihre ursprünglich erteilte Ausnahmegenehmigung für die Renault-Motoren zurückzuziehen, versuchten Horner und Red-Bull-Technikchef Adrian Newey während des dritten Freien Trainings, bei der FIA zu intervenieren. Sogar FIA-Präsident Jean Todt ist inzwischen in Silverstone angekommen. Aufgrund der jüngsten Proteste hat die FIA nun kurzfristig eine außerordentliche Sitzung der Technischen Arbeitsgruppe einberufen, um den Streit vor dem Qualifying beizulegen.

Renault argumentiert, dass die Ausnahmegenehmigung, die Drosselklappen auch im Schleppbetrieb zu 50 Prozent öffnen zu dürfen, notwendig ist, um den Motor zu kühlen und die Zuverlässigkeit nicht zu gefährden. So sei man auch schon 2009, also vor Einführung der auspuffangeströmten Diffusoren, gefahren.