• 22.07.2007 21:49

  • von Fabian Hust

Sutil: "Wie auf Glatteis"

(Motorsport-Total.com) - Für Adrian Sutil endete sein erstes Heimrennen im Kiesbett, nachdem er im Regen die Kontrolle über seinen Spyker verloren hatte: "Es war extrem viel Regen", so der Deutsche gegenüber 'RTL'. "An manchen Stellen war extrem viel Regen und an anderen Stellen weniger."

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"In der ersten Kurve hat es unglaublich geschüttet, das habe ich selten erlebt. Ich war noch auf Intermediates, da hat sich das Auto einfach gedreht, als ich gebremst habe. Ich habe zum Glück keinen anderen getroffen, bin rückwärts eingeschlagen, aber es ist nicht viel passiert. Aber das Rennen war halt vorbei. Das ist wirklich schade. Es war eine falsche Entscheidung mit den Reifen, aber so etwas kann passieren."

Das Unheil hatte sich schnell angekündigt: "Eigentlich wollte ich schon in der Einführungsrunde reinkommen, aber das Team sagte, dass Markus reinkommt und ich draußen bleiben soll, also habe ich das gemacht. Es hat ja schon in der ersten Runde geregnet. Es sind dann alle an die Box gegangen. Der größte Fehler war dann eigentlich, dass wir nicht auf die richtigen Regenreifen gewechselt haben sondern auf die Intermediates. Das hat das Rennen zerstört. Bei so viel Regen kannst du gar nicht mehr fahren, das ist wie auf Glatteis. Da fliegst du ab."

In Monte Carlo war Adrian Sutil im verregneten 3. Freien Training noch dank seiner Bestzeit der Held, nun war es Markus Winkelhock, der bei seinem Formel-1-Debüt dank der taktischen Entscheidung des Teams in die Führung rutschte: "Es war toll, mal etwas anderes, auch wenn es nur eine Runde war, während der er vorn lag", kommentierte Sutil. "Das war für das ganze Team toll, wenigstens mal ein bisschen vorn mitzumischen."