• 29.05.2011 17:04

  • von Stefan Ziegler

Rosberg: "Es wird wieder bessere Tage geben"

Mercedes-Fahrer Nico Rosberg hakt den Großen Preis von Monaco als Ausrutscher ab und visiert für Kanada die Rückkehr in die WM-Punkte an

(Motorsport-Total.com/Sky) - Auf seiner Heimstrecke in Monte Carlo wollte Nico Rosberg eigentlich eine besonders gute Leistung zeigen, doch der Mercedes-Pilot kam im Großen Preis von Monaco nicht über den elften Rang hinaus und holte somit keine Zähler. Genau wie Teamkollege Michael Schumacher verlor Rosberg schon früh an Tempo und fand sich nach einem Reifenwechsel im Hinterfeld wieder. Nach vorne ging es kaum.

Titel-Bild zur News: Nico Rosberg

Der Eindruck täuscht: Nico Rosberg und Mercedes kamen kaum auf Tempo

Entsprechend zerknirscht zeigt sich der junge Deutsche: "Es war insgesamt echt ein schlechtes Rennwochenende. So etwas gibt es halt auch einmal und das muss man jetzt akzeptieren. Es wird wieder bessere Tage geben", meint Rosberg und merkt an: "Unser Auto hat eine gute Basis. Das haben wir in den letzten Rennen gesehen. Da müssen wir beim nächsten Event wieder hinfinden."

Rosberg ist überzeugt davon, dass Mercedes die Kurve kriegen und zurückschlagen kann: "Das werden wir schaffen. In Montreal wird es schon wieder ganz anders aussehen. Dort müssen wir gute Punkte einfahren und wieder dorthin gelangen, wo wir hingehören. Das ist momentan die Region um Platz fünf, Platz sechs. Wenn wir weiterhin gut arbeiten, dann kommen wir auch nach vorne."


Fotos: Nico Rosberg, Großer Preis von Monaco


In Monaco sei für ihn einfach "sehr viel zusammengekommen", erklärt der 25-Jährige. "Da gibt es nicht ein Detail. Ich nehme mich da selbst nicht aus, denn ich erbrachte keine gute Leistung. Es ist einfach so. Wo wir heute gelandet sind, gibt nicht unsere wahre Leistungsfähigkeit wieder", findet Rosberg. "In Kanada kommen wieder andere Tage. Dort werden wir da sein, wo wir sein sollten."

Zunächst überwiegt aber der Ärger über eine verpasste Chance in Monaco: "Es war ein Wochenende zum Vergessen. So schlimm habe ich das in meiner Karriere fast noch nie erlebt", gesteht der junge Mercedes-Fahrer. "Das Team hat aber super gearbeitet. Es war gigantisch zu sehen, wie die Mechaniker mein Auto wieder hingekriegt haben. Im Rennen lief das Fahrzeug dann nicht so gut."

"Wir hatten viel Graining", meint Rosberg. "Unsere Strategie war den Umständen entsprechend gut. Es war aber auch schwierig, denn es ging drunter und drüber. Wir waren halt auch nicht sehr stark. Die Strategie ist jedenfalls nie unsere Schwäche. Da haben wir tolle Leute und ich bin mir sicher, dass sie einen guten Job gemacht haben. Wir müssen nun halt verstehen, was dieses Mal nicht klappte."