• 23.09.2008 16:08

  • von Britta Weddige

Stoddart: "Der erste Punkt wäre drin gewesen!"

Susie Stoddart war im Barcelona-Rennen schneller als ihre 07er-Teamkollegen, doch eine Strafe und die Servolenkung sorgten für neue Rückschläge

(Motorsport-Total.com) - Mercedes-Pilotion Susie Stoddart hat in Barcelona zu spüren bekommen, wie eng es in der DTM zugeht und wie wichtig jeder Sekundenbruchteil sein kann. In der Qualifikation hätte sie nur ein paar Hundertstelsekunden schneller sein müssen, dann hätte sie sich viel weiter vorn als auf Platz 18 qualifiziert. Die Schottin versuchte, das Positive am eigentlich enttäuschenden Ergebnis zu sehen: "Der erfreuliche Aspekt ist, dass ich das Tempo meiner Teamkollegen mitgehen kann", sagte sie auf ihrer Internetseite.

Titel-Bild zur News: Susie Stoddart

Susie Stoddart war in Barcelona zwar schnell, aber erfolglos

Im Rennen konnte Stoddart das Tempo nicht nur mitgehen, sondern sie konnte ihre Kollegen überflügeln: Die Schottin holte die schnellste Rennrunde aller Jahreswagen-Fahrer von Mercedes. Doch geholfen hat ihr das nichts. Denn zunächst kassierte sie eine Durchfahrtstrafe, weil sie eine Schikane abgekürzt hatte. Das habe sie nur getan, weil sie von hinten angeschoben wurde, beteuerte Stoddart, die sich über die Strafe mehr als geärgert hat: "Ich hatte dadurch keinerlei Vorteil, also verstehe ich die Entscheidung der Kommissare wirklich nicht."#w1#

Doch der Frust ging weiter, denn nach dem ersten Stopp versagte die Servolenkung an ihrer C-Klasse. Nach einigen Runden war das Auto so unfahrbar, dass Stoddart aufgeben musste. Und so blickt Stoddart mit gemischten Gefühlen zurück auf Barcelona. Traurig ist sie, "weil definitiv mein erster Punkt drin gewesen wäre". Allerdings sei sie auch glücklich, weil sie sich und das Team auf dem richtigen Weg sieht.