• 04.07.2007 10:03

  • von Pete Fink

Rahal: "Irgendwann kommt der erste Sieg"

Graham Rahal hadert zwar etwas mit dem vielen Pech der letzten Rennen, doch der 18-Jährige ist sicher, dass sein erster Sieg irgendwann einmal kommen wird

(Motorsport-Total.com) - Graham Rahal ist der erste amerikanische Pilot im Team von Newman/Haas seit den Zeiten von Mario und Michael Andretti und dies nicht ohne Grund. Der 18-Jährige Sohn von US-Legende Bobby Rahal gilt als einer der größten US-Talente in der amerikanischen Formelszene und wird von Beobachtern trotz seiner jungen Jahre als "scharfsinnig, konzentriert und fokussiert" beschrieben.

Titel-Bild zur News: Graham Rahal Sébastien Bourdais Robert Doornbos

In Houston stand Graham Rahal (links) bereits einmal auf dem Podium

In seiner ersten Saison hat er an der Seite von Sébastien Bourdais Gelegenheit, eine Menge über die Arbeit mit einem ChampCar zu lernen und die Qualität seines Teams sei sowieso über jeden Zweifel erhaben. "Ich würde nicht sagen, dass sie das beste ChampCar-Team sind", schmeichelt Rahal. "Für mich sind sie das beste Rennteam überhaupt. Ihre Rekorde sprechen für sich selbst, denn auch zu den Zeiten von Penske, Ganassi und Team Rahal haben sie viele Rennen und Meisterschaften gewonnen."#w1#

Noch wartet der Shooting-Star auf seinen ersten Sieg, Rang zwei in Houston war bislang das Optimum in Sachen Ergebnis, doch Rahal hadert ein wenig mit der Tatsache, dass er in seiner Debütsaison bislang wenig vom Glück verfolgt war - wie zuletzt am Wochenende in Mont-Tremblant.

Rahal wird viel Zeit gegeben

"Die Corvette hat einen größeren Kofferraum, als die Viper." Graham Rahal

"Wir hätten am Ende wirklich ganz weit vorne stehen sollen, doch die Probleme beim Boxenstopp haben mein Rennen ruiniert", erklärt der 18-Jährige und er hat nicht unrecht: Rahal kam als Führender zum Reifenwechsel, doch beim Anfahren würgte er den Motor ab und fiel bis auf Platz zehn zurück.

Trotzdem zieht er ein positives Fazit: "Nach diesem Wochenende habe ich viel mehr Selbstvertrauen. Wir verdienen einfach bessere Resultate, aber wir hatten halt einfach zuviel Pech." Doch irgendwann wird der erste Sieg realisierbar sein, das weiß auch Rahal: "Diese Jungs wissen, wie man Rennen gewinnt. Sie geben mir ein Gefühl von Geborgenheit und auch wenn sie Rennen gewinnen wollen, so wissen sie, dass ich noch lernen muss."

Und der US-Boy lernt schnell. Auch im Alltag weist er für einen 18-Jährigen eine erstaunliche Reife auf: "Eigentlich wollte ich mir mit meinen ersten Preisgeldern eine Dodge Viper kaufen", schmunzelt Rahal." Doch dann dachte ich nach. Die Rennerei würde in dieser Saison sehr viel Zeit in Anspruch nehmen und ich würde sicher zu einigen Events mit dem Auto fahren wollen. Also habe ich mir eine Corvette gekauft, denn da habe ich einen größeren Kofferraum."

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