• 02.07.2007 04:38

  • von Pete Fink

Power und die Eigenheiten von Mont-Tremblant

Will Power erfuhr in Mont-Tremblant viel Neues über kanadische Wetterverhältnisse und warum die ChampCars eine tolle Serie darstellen

(Motorsport-Total.com) - Eigentlich vergab Will Power alle seine Chancen in Mont-Tremblant bereits am Start, als er seinen Panoz abwürgte. Wie es dazu kam, beschreibt er wie folgt: "Ich kam ein bisschen über meine Startposition hinaus, also musste ich erst den Rückwärtsgang suchen, und dann den ersten Gang. Als ich nach oben blickte, war bereits das dritte rote Licht an. Ich stieg aufs Gas, weil mir klar war, dass die Lichter in einer Sekunde ausgehen werden, aber dann würgte ich das Auto ab, weil der Turbo wohl noch nicht da war."

Titel-Bild zur News: Will Power

Will Power hat in Amerika sichtlich Spaß bei den ChampCars

Immerhin konnten die hinter dem Australier startenden Piloten ausweichen und Power in der Folge viel Sprit sparen, als er sich im Mittelfeld befand. So wurde er aufgrund einer guten Strategie doch noch nach vorne gespült. Als dann die Wetterkapriolen begannen, kam auch Power in den Genuss der speziellen Eigenheiten von Mont-Tremblant.#w1#

"Diese Strecke ist schon komisch mit dem Wetter. An einer Stelle ist es völlig trocken und sonnig, dann fährst du um die nächste Kurve und es ist nass", erzählte der Australier. "Ich habe mich gedreht und wurde wieder ans Ende zurückgeworfen. Und auf einmal gab es einen ganzen Haufen von fünf oder sechs Autos, die alle um die Führung kämpften."

Power wurde am Ende Dritter und fand im Anschluss ganz eigene Worte, warum ihm die ChampCar-Serie an einem Tag wie in Mont-Tremblant soviel Spaß macht: "Das Tolle bei den ChampCars ist, dass du nie aufgeben musst. Das ist schon großartig. Ich meine, da bist du fast eine Runde zurück und beendest das Rennen auf dem Podium. Das ist schon wirklich guter Rennsport."