• 03.07.2007 13:44

Janis Aufwärtstrend hält an

Auch wenn er an einem Podestplatz knapp vorbeigeschrammt ist, fällt die Bilanz von Neel Jani nach Mont-Tremblant durchaus positiv aus

(Motorsport-Total.com) - Der Schweizer Neel Jani fuhr in der ChampCar-Serie im kanadischen Mont-Tremblant auf den sechsten Platz und konnte somit seine Aufwärtstendenz in Übersee unter Beweis stellen. Lange Zeit schien sogar der zweite Podestplatz in Folge in Reichweite, ehe der Regen dem 23-jährigen Rookie im Red-Bull-PKV einen Strich durch die Rechnung machte.

Titel-Bild zur News: Neel Jani

Neel Jani kommt in der ChampCar-Serie langsam besser in Fahrt

Obwohl Jani im Gegensatz zu den meisten anderen Fahrern im Feld keine Testfahrten auf dem Rundkurs in der Nähe von Montréal bestreiten konnte, war er auf Anhieb schnell. Im ersten Qualifying fuhr er auf Platz sechs, mit nur 0,155 Sekunden Rückstand auf die Pole Position: "Ich hatte gehofft, dass wir im zweiten Qualifying um die Frontreihe mitkämpfen können. Leider war eine Verbesserung aufgrund des Regens aber nicht mehr möglich."#w1#

Ins Rennen startete Jani dann gut, verbesserte sich in der ersten Runde auf die vierte Position, lag dann zeitweise an dritter und rund zwölf Runden vor Schluss gar an zweiter Position, ehe es richtig zu regnen begann. Auf nasser Strecke mit Regenreifen fiel der Seeländer in der letzten Viertelstunde noch auf den sechsten Platz zurück.

"Für den starken Regen war unser Setup nicht abgestimmt und zu extrem." Neel Jani

"Wir hatten ein sehr gutes Auto für trockene Verhältnisse. Auch bei leichtem Regen konnte ich mithalten. Für den starken Regen war unser Setup nicht abgestimmt und zu extrem. Ich rutschte zu stark auf der Strecke herum, um meine Position halten zu können", erklärte Jani nach dem Rennen. Ein großes Lob ging an die Boxencrew von PKV: "Die Jungs haben einen Superjob gemacht und mir ermöglicht, bei den Stopps Plätze gutzumachen."

Jani bestätigte mit seinem zweitbesten Saisonresultat in Mont-Tremblant seine Aufwärtstendenz. Vor einer Woche hatte er in Cleveland als Dritter den ersten ChampCar-Podestplatz der Karriere gefeiert, nun konnte er sowohl im Training als auch im Rennen mit den Allerschnellsten mithalten: "Der Aufwärtstrend ist sichtbar und hat sich hier bestätigt", zog er ein insgesamt positives Fazit des gesamten Rennwochenendes, "auch wenn ich natürlich etwas enttäuscht bin, dass es mit dem in Reichweite liegenden Podestplatz nicht ganz gereicht hat."