• 18.03.2022 11:57

  • von Stefan Leichsenring

VW ID.Life: Elektro-Stadtauto wird angeblich neu geplant

Neue Gerüchte zum ID.Life und seiner Serienversion: Angeblich soll das für 2025 geplante Auto moderner aussehen und Junge besser ansprechen

(Motorsport-Total.com/Motor1) - Auf der IAA im September stellte Volkswagen den ID.Life vor, die Studie eines wuchtig wirkenden, kleinen SUVs. Nun ist die Führungsetage offenbar nicht mehr mit dem bisherigen Entwurf zufrieden. Daher wurden die Arbeiten an dem elektrisch angetriebenen Stadtauto gestoppt. Das berichtet nun die Automobilwoche.

Titel-Bild zur News: VW ID.Life

VW ID.Life (2021) Zoom

Das Fahrzeug, das laut VW nur etwa 20.000 Euro kosten wird, soll jetzt nochmal vollkommen neu geplant werden. Von Chefdesigner Jozef Kaban wird ein neuer Entwurf verlangt, der "dezidiert modern" sein soll. Auch in Sachen Multimedia und Konnektivität sollen junge Kunden besser angesprochen werden.

Geplant ist nun ein fünftüriges Schrägheck-Auto im Polo-Format. Das Auto soll nach wie vor 2025 auf den Markt kommen. Die Modellbezeichnung wird angeblich ID.2 Urban lauten. Ein Jahr später, also 2026, soll mit dem ID.2 X ein kleines SUV folgen, das ähnliche Proportionen wie der VW T-Cross erhalten könnte.

Basierend auf dem MEB-Short

Sowohl der Polo als auch der T-Cross basieren auf der kleinsten Version des Modularen Querbaukastens (MQB-A0). Analog dazu basiert der ID.Life genau wie der ebenfalls im Herbst präsentierte, wie ein Kleinwagen gestaltete Cupra UrbanRebel auf einer verkürzten Version des Modularen Elektrobaukastens (MEB-Short). Die Studie des ID.Life hatte mit 4,09 Meter Länge und 1,60 Meter Höhe eher die Proportionen des VW T-Cross.

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Bisher hat die Marke Volkswagen in Europa drei Modelle auf Basis des MEB im Programm: ID.3, ID.4 und ID.5; im Herbst kommt noch der ID. Buzz hinzu. Der provisorisch Aero B genannte Elektro-Passat soll angeblich im April als Studie auf der Messe in Peking gezeigt werden - vermutlich eine weiterentwickelte Version der 2018 gezeigten Studie I.D. Vizzion.

Marktstart 2023

Ab 2023 jedenfalls kommt das in Emden gebaute Auto auf den Markt, wie VW schon offiziell verkündet hat.

Die Modellbezeichnung des Elektro-Passats hat VW noch nicht verraten. Laut Meldung der Automobilwoche soll das Auto ID.6 heißen. Damit bekommt das Auto den gleichen Namen wie das in China verkaufte siebensitzige Elektro-SUV.

Dieses trägt allerdings die Bezeichnung ID.6 X, wenn es von SAIC-Volkswagen gebaut wird, und ID.6 Crozz, wenn es von FAW-Volkswagen kommt. Etwa anderthalb Jahre nach dem ID.6 soll eine Kombi-Version folgen - also so etwas wie die Serienversion der Studie Space Vizzion von 2019.

Während alle bisher genannten Modelle auf MEB aufsetzen, bricht 20025 oder 2026 dann die Zeit der Scalable Systems Platform (SSP) an. Darauf wird 2026 das Modell Trinity basieren. Die Serienbezeichnung könnte ID.7 lauten, womit eine SUV-Version namens ID.7 X folgen könnte. Aber auch ein eigenständiger Name wie beim ID. Buzz wäre möglich, so der Bericht.

Quelle: Automobilwoche (Paywall)

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