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VW ID.7: Die Produktion in Emden hat begonnen
Der VW ID.7 läuft an - Die Serienproduktion begann nun, noch im August soll das Auto bestellbar sein - Dann werden wohl auch die Preise verkündet
(Motorsport-Total.com/Motor1) - Die neue Elektro-Limousine von VW läuft an: Noch im August soll der VW ID.7 in Deutschland bestellbar sein, die Auslieferung soll diesen Herbst beginnen. Am heutigen Montag feierte VW im Beisein von Konzern- und Markenvorständen sowie Betriebsratsspitzen den offiziellen Produktionsstart im Werk Emden.
© InsideEVs Deutschland
Produktionsstart des VW ID.7 Zoom
Der Produktionsstart erfolgte laut VW "symbolisch" - vermutlich, weil der Übergang von der Vorserien- zur Serienproduktion kein abrupter Wechsel ist. Etliche Exemplare wurden schon gebaut; unter anderem musste ja schon der Wagen für unseren Test gefertigt werden.
Der VW ID.7 wird zum Start in zwei Varianten angeboten, die beide den neuen 210-kW-Heckantrieb erhalten: Die Basisversion ID.7 Pro hat den bekannten 77-kWh-Akku und schafft damit 615 km; die Variante ID.7 Pro S fährt mit der neuen 86-kWh-Batterie 700 km weit. Zudem ist ein Allradantrieb zu erwarten, der wohl wie im Cupra Tavascan 250 kW bietet. Die Preise für den ID.7 wurden noch nicht verkündet.
Beim ID.7-Produktionsstart sagte VW-Markenchef Thomas Schäfer: "Die Markteinführung des ID.7 ist ein weiterer wichtiger Meilenstein auf dem Weg in die elektrische Zukunft unserer Marke. Wir investieren als Konzern und Marke massiv in Technologie, neue Produkte und die Transformation unserer Standorte wie hier in Emden."
Der ID.7 ist eines von zehn neuen Elektromodellen, das Volkswagen von 2023 bis 2026 auf den Markt bringen will. Spätestens 2033 will die Marke in Europa nur noch Elektroautos produzieren. Allerdings sei eine funktionierende Ladeinfrastruktur entscheidend für den Umstieg auf Elektromobilität, sagte Schäfer, ebenso wie "Anreize für private und gewerbliche Kunden und gute Bedingungen für Forschung und Industrieproduktion."
Im Volkswagen Werk Emden sind rund 8.000 Menschen beschäftigt. Dort wird der ID.7 für Europa und Nordamerika gebaut. Das gilt auch für die kommende Kombiversion. Zuvor wurde in Emden vor allem der VW Passat gefertigt. Seit 2020 wurde der Standort bei laufender Produktion umgebaut. In die Transformation des Werks investierte VW über eine Milliarde Euro. Im Mai 2022 lief dort als erstes Elektroauto der ID.4 vom Band. Dessen Produktion in Emden wurde letztens jedoch verringert, weil die Nachfrage geringer war als erwartet. Dazu wurden die Werksferien verlängert, wie Ende Juni bekannt wurde.
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Offenbar mit Bezug darauf sagte der Emdener Betriebsratsvorsitzende Manfred Wulff: "Gerade die aktuelle Situation führt uns vor Augen, wie fragil die Lage in der gesamten Automobilindustrie und am Standort ist. Jetzt brauchen wir vom Vorstand Zusagen für unsere nachhaltige Perspektive. Dazu gehört Werbung für unsere Produkte und Anreize für das Flottengeschäft bei Elektrofahrzeugen." Auch der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil war unter den Gästen.
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