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Nissan Armada Nismo (2026): Brutales Riesen-SUV mit Monsteroptik
Nissan hat eine Nismo-Version seines Full-Size-SUV Armada vorgestellt, komplett mit neuem Look, besserem Fahrwerk und mehr Leistung durch seinen Twin-Turbo V-6
(Motorsport-Total.com/Motor1) - Viel hilft viel - zumindest in den USA. Dort bringt Nissan 2026 eine besonders geschärfte Variante seines größten SUV an den Start: den Armada Nismo. Der Koloss im Tuning-Outfit dürfte auf deutschen Straßen nicht nur aus Parkplatzgründen für Stirnrunzeln sorgen. Er ist größer als ein BMW X7, schwerer als ein Porsche Cayenne Turbo E-Hybrid - und mit seinem Design so subtil wie eine LED-beleuchtete Bassbox.

© Motor1.com Deutschland
Nissan Armada Nismo (2026) Zoom
Dabei meint Nissan es ernst mit dem sportlichen Anspruch. Die Nismo-Version des Armada basiert auf der US-Ausführung des Nissan Patrol, bekannt für seine schiere Größe, opulente Ausstattung und robuste Technik. Doch statt reiner Wüstentauglichkeit stehen hier Fahrdynamik und Show-Effekt im Fokus - zumindest soweit das bei rund 2,7 Tonnen überhaupt möglich ist.
Optisch geht der Armada Nismo volles Risiko: rote Akzente, neu geformte Stoßfänger, ausgestellte Kotflügel, Diffusor, Spoiler und gewaltige 22-Zoll-Räder lassen keinen Zweifel an seiner Mission - auffallen um jeden Preis. Wer es dezenter mag, ist hier falsch. Eine exklusive Zweifarblackierung in Stealth-Grau mit schwarzen und roten Kontrasten rundet den Look ab.
Fast & Furious trifft Luxuslounge
Auch innen regiert das Farbschema "Fast & Furious trifft Luxuslounge": schwarze und rote Ledersitze mit Diamantsteppung, rote Ziernähte am Lenkrad, rote Kontrastflächen am Armaturenbrett - und Sitze mit elektrisch verstellbaren Seitenwangen für den sportlich ambitionierten Familienvater. Wer bei über zwei Metern Fahrzeugbreite noch Platzprobleme hat, ist selbst schuld.
Technisch setzt Nissan auf den bekannten 3,5-Liter-V6 mit Biturbo-Aufladung, der in der Nismo-Variante auf 460 PS erstarkt - 35 PS mehr als im Standardmodell. Die Leistungssteigerung sei laut Nissan auf ein neues Abgassystem, ein optimiertes Motor-ECU-Set-up und präzisere Ventilspiele zurückzuführen.
Dazu gibt's ein neu abgestimmtes elektronisches Lenkgetriebe sowie ein modifiziertes Luftfahrwerk, das Agilität und Komfort zugleich verbessern soll. Wie sportlich das alles tatsächlich wird, steht auf einem anderen Blatt - aber das Drehmoment reicht sicher, um mühelos jede Luxusyacht aus dem See zu ziehen.
Nach Europa kommt er nicht
Allradantrieb ist serienmäßig, die Neungangautomatik verteilt die Kraft auf alle vier Räder. Und ja, trotz aller Spoiler, Schürzen und Tieferlegung bleibt die Anhängelast bei respektablen 8.500 Pfund - rund 3,8 Tonnen. Der Armada Nismo sieht also nicht nur aus, als könnte er etwas - er kann es auch. Zumindest in Amerika.
Denn in Europa bleibt der Armada Nismo reine Theorie. Hierzulande wären Format, Verbrauch und Design vermutlich ein Fall für das nächste Nachhaltigkeitsgutachten. Nissan hat für den hiesigen Markt weder den Armada noch irgendeinen vergleichbaren Full-Size-SUV im Angebot - von einer Nismo-Version ganz zu schweigen. Dennoch ist es faszinierend zu sehen, wie unterschiedlich Mobilität auf diesem Planeten interpretiert wird.
Die Preise für den Armada Nismo hat Nissan bislang nicht genannt. Erwartet wird eine Einordnung auf dem Niveau der ebenfalls martialischen Pro-4X-Version, die bei rund 75.750 Dollar startet. Verkaufsstart ist für Herbst 2025 geplant - natürlich exklusiv in Nordamerika. Dort kann man sich dann aussuchen, ob man lieber einen der allgegenwärtigen Pick-ups - auch da gibt es richtige Monster - oder doch lieber diesen rollenden Leistungsbrocken mit Tuning-Genen fahren möchte.
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