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  • 10.03.2022 09:16

  • von Stefan Leichsenring

VW ID. Buzz (2022): Weltpremiere mit 150-kW-Heckantrieb und großem Akku

VW stellte den ID. Buzz vor: Der elektrisch angetriebene Bulli-Nachfolger gibt es anfangs ausschließlich mit 150-kW-Heckantrieb

(Motorsport-Total.com/Motor1) - Weltpremiere für den Elektro-Bulli: Am 9. März stellte VW den ID. Buzz vor. Mit 4,71 Meter Länge und fast zwei Meter Höhe ist er das bislang größte Modell auf Basis des Modularen Elektrobaukastens (MEB).

Titel-Bild zur News: VW ID. Buzz

VW ID. Buzz Zoom

Auf den Markt kommt der Bus anfangs ausschließlich mit dem 150 kW (204 PS) starken Heckantrieb in Kombination mit der 77-kWh-Batterie, die vom ID.3, ID.4, ID.5 und den entsprechenden Modellen von Audi, Cupra und Skoda bekannt ist.

Die Reichweite gibt VW noch nicht an, aber sie wird deutlich unter den 517 Kilometern bleiben, die der kleinere ID.4 mit der gleichen Batterie und dem gleichen Elektromotor schafft.

Der einzige technische Knaller des ID. Buzz ist die hohe Ladeleistung: Während man den 77-kWh-Akku des ID.4 nur mit bis zu 125 kW Gleichstrom laden kann, sind hier 170 kW möglich. Damit soll der Akku in 30 Minuten von 5 auf 80 Prozent aufgeladen werden. Ein weiteres Highlight ist das bidirektionale Laden, das im Buzz serienmäßig möglich ist. Plug & Charge soll offenbar später per Software-Update ins Auto kommen.

Eingestiegen wird serienmäßig über zwei Schiebetüren. Innen gibt es anfangs stets fünf Sitze; die Rückbank lässt sich um 15 Zentimeter längs verschieben. Im (bis zu 1.121 Liter großen) Kofferraum entsteht durch einen optionalen Einlegeboden eine ebene Ladefläche.


Fotostrecke: VW ID. Buzz: Start als 150-kW-Hecktriebler mit 77-kWh-Akku

Später folgen eine Variante mit sechs Einzelsitzen in drei Reihen und eine siebensitzige Version mit längerem Radstand (aber gleicher Länge). Schon ab Marktstart erhältlich ist der ID. Buzz Cargo für Gewerbetreibende mit drei Sitzen vorne und abgetrenntem Ladeabteil dahinter.

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Das Cockpit sieht auf den ersten Blick ähnlich aus wie bei ID.3 und ID.4, doch der Drehschalter rechts am Instrumentendisplay fehlt. Der Automatik-Modus (R, N oder D) wird hier mit einem Lenkstockhebel gewählt. Marktstart ist im dritten Quartal, also frühestens im Juli. Zu den Preisen schweigt sich VW noch aus.

Mehr Bilder zum VW ID. Buzz finden Sie auf unserer Partner-Website InsideEVs.de.

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