• 14.09.2021 18:21

  • von Stefan Wagner

Volkswagen T-Roc R Facelift (2022) erstmals als Erlkönig erwischt

Der T-Roc R ist erst seit zwei Jahren auf dem Markt, doch schon naht ein Facelift - Das dürfte vor allem innen Änderungen bringen - Passiert auch mechanisch was?

(Motorsport-Total.com/Motor1) - Der Volkswagen T-Roc R ist erst seit gut zwei Jahren im Handel, aber auch er wird nun im Zuge des allgemeinen Baureihen-Facelifts überarbeitet, wie diese neuen Erlkönigbilder zeigen. Erst im Juli hatten wir Test-Prototypen der herkömmlichen T-Roc-Modelle erwischt, nun ist auch das 300 PS starke Topmodell dran. Und das im Prinzip völlig ungetarnt.

Titel-Bild zur News:

VW T-Roc R Facelift Spionageaufnahmen Zoom

Das zeigt schon: Besonders umfangreich werden die Modellpflege-Maßnahmen äußerlich auch hier nicht ausfallen. Es gibt eine gewisse Angleichung an den großen Bruder Tiguan. Schmalere Scheinwerfer und ein leicht geänderter Grill mit nur noch einer statt zwei horizontaler Streben sollen es vorne richten.

Am Heck gibt es dezent angepasste Rückleuchten. Außerdem wandert das "R" wie bei Golf und Tiguan auf der Heckklappe zentral unters VW-Logo. Der T-Roc-Schriftzug verschwindet von dort.

Bilder des Interieurs sind noch nicht aufgetaucht. Es ist anzunehmen, dass der Crossover digitaler wird und sich beim Infotainment- und Bedien-Layout am Golf 8 und dem gelifteten Tiguan orientiert. Nicht jedem dürfte das gefallen, aber aus Hersteller-Sicht macht es natürlich Sinn.

Was die öligen Teile betrifft, erwarten wir indes keine oder kaum Änderungen. Womöglich rüstet man in Wolfsburg auf die neueste Version des EA888-Zweiliter-Vierzylinders um. Die leistet in Golf und Tiguan R 320 PS und 420 Nm, jeweils 20 mehr als bisher im T-Roc R.


Fotostrecke: Volkswagen T-Roc R Facelift (2022) erstmals als Erlkönig erwischt

Überraschen würde uns, wenn man den bekannten Haldex-Allrad gegen das neue Torque-Vectoring-System mit zwei Kupplungen an der Hinterachse austauschen würde. Letzteres kann die Kraft auch zwischen den Hinterrädern verteilen und ermöglicht ein deutlich lebendigeres Fahrverhalten. Schaden würde es dem Auto sicher nicht, wie wir in unserem Test des T-Roc R herausfinden konnten. Allerdings erscheint der Aufwand ein wenig groß.

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Wünschenswert wäre darüber hinaus noch eine Anpassung der Feder- und Dämpfer-Kennlinien. Der T-Roc R ist aktuell doch recht straff unterwegs.

Bis wir herausfinden, was Volkswagen tatsächlich alles beim Facelift des Performance-Crossovers umsetzt, wird es allerdings noch ein wenig dauern. Wir rechnen nicht mit einer Markteinführung vor Ende 2022.

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