• 15.10.2023 11:18

  • von Stefan Leichsenring

Tesla Semi: Rund 640 km möglich, dann Aufladen auf 80 Prozent in 45 Minuten

In einem 18-tägigen Vergleich bei realen Lieferaufträgen siegte der Tesla Semi: Kein anderer Elektrolaster schaffte so viele Kilometer pro Tag

(Motorsport-Total.com/Motor1) - Mit einem Tesla Semi sind 640 Kilometer am Stück möglich; danach kann man die Batterie in einer branchentypischen Pausenzeit von 45 Minuten wieder auf 80 Prozent aufladen. Das ist eines der wichtigsten Ergebnisse eines unabhängigen Vergleichstests des North American Council for Freight Efficiency (NACFE), einer nordamerikanischen Organisation für einen effizienten Lastverkehr.

Titel-Bild zur News:

Tesla-Semitruck-Flotte von Pepsi Zoom

Bei einer 18-tägigen Veranstaltung im September mit dem Titel "Run on Less" (etwa: "Fahr günstiger") erwies sich der elektrisch angetriebene Sattelschlepper von Tesla als durchaus konkurrenzfähig im Vergleich zu Konkurrenten von Freightliner, Volvo uns anderen Marken.

"Tesla ist führend in Bezug auf Leistung und Reichweite", lobte John Boesel, Chef der kalifornischen "Clean Transportation"-Organisation Calstart. "Sie sind auch die einzigen, die eine superschnelle Ladefähigkeit aufweisen."

Tesla Semi schafft an einem Tag 1.731 Kilometer

Bei dem Event verfolgten die NACFE-Fachleute die Daten von 22 Lkws, die reale Lieferaufträge in Nordamerika erfüllten. Die Daten sind auf der Run-on-less-Website einsehbar, allerdings nur für die einzelnen Tage; über die Durchschnittswerte berichtet nun Automotive Newsdaraus.

Zu den teilnehmenden Elektro-Lastern gehörten auch drei Tesla Semi des US-Lebensmittelkonzerns PepsiCo. Diese legten während der 18 Tage durchschnittlich mehr Kilometer pro Tag zurück als jedes andere Fahrzeug, so der Bericht. Danach schaffte das neue Tesla-Modell täglich rund 640 km und konnte dann in 45 Minuten auf etwa 80 Prozent aufgeladen werden. Der beste Tesla Semi von PepsiCo legte durchschnittlich sogar 924 km pro Tag zurück.

An einem Tag schaffte ein Tesla Semi sogar 1.731 km. Dabei wurde an drei Schnellladestationen mit 750-kW-Säulen aufgeladen. Dabei wurde der Ladestand auf etwa 47 Prozent, dann auf 89 Prozent und dann auf 52 Prozent gehoben.

Pepsi nimmt an der Studie teil

Laut PepsiCo wurden 60 Prozent der Strecken mit Gesamtgewicht von über 33 Tonnen zurückgelegt. Das ist ein für die Branche typischer Wert und liegt relativ nahe an der Grenze von 37 Tonnen für emissionsfreie Sattelschlepper-Anhänger-Kombinationen.


Fotostrecke: Tesla Semi: Rund 640 km möglich, dann Aufladen auf 80 Proenzt in 45 Minuten

Vom Tesla Semi wurden allerdings bisher nur kleine Stückzahlen produziert. Die Produktion begann im gerade zu Ende gegangenen dritten Quartal. Seither liefen 60 bis 70 Stück vom Band, sagte kürzlich Dan Priestley, der Chefentwickler des Semi als Gast des Youtube-Formats Jay Leno's Garage.

Elon Musk hatte im Juni gesagt, die eigentliche Serienproduktion erst 2024 beginnen werde. Zur Begründung verwies der Firmenchef auf die knappe Batterieversorgung. Die 850-kWh-Batterie des Semi wird (wie der Akku des Cybertruck) mit 4680-Zellen bestückt, deren Fertigung nach wie vor nicht für beliebig viele Autos reicht.

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Auch Elektro-Laster anderer Marken nahmen an dem Vergleich teil. Am besten schnitt hier ein Nikola Tre BEV ab. Er schaffte durchschnittlich 410 km pro Tag, gefolgt von einem Freightliner eCascadia mit 291 km und einem Volvo VNR Electric mit 282 km.

Quelle: Automotive News (Paywall) via InsideEVs.com, Jay Leno's Garage auf Youtube (Semi-Stückzahlen)

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