Smart #3: Europapremiere auf der IAA in München
Der Smart #3 hat Europapremiere auf der IAA: Das Auto ist 13 Zentimeter länger als der #1, aber flacher - Die Technik ist die gleiche.
(Motorsport-Total.com/Motor1) - Mit dem Smart #3 startet der zweite Elektro-Smart der neuen Generation. Im Vergleich zum Smart #1 ist er länger, aber flacher; die Technik ist die gleiche. Das Coupé-SUV hat nun Europapremiere auf der IAA Mobility in München. Dazu gibt es auch Informationen zur Markteinführung in Deutschland.

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Smart #3: Das Exterieur Zoom
Erste Bilder und Informationen zum Smart #3 gab es bereits im April zur Weltpremiere auf der Auto Schanghai. Der Smart #3 misst 4,40 Meter und ist damit 13 Zentimeter länger als der Smart #1, der Radstand ist immerhin dreieinhalb Zentimeter größer.
Die Höhe (1.556 mm) fällt dagegen acht Zentimeter geringer aus - die coupéhafte Variante dürfte also aerodynamisch deutlich besser sein. Den cW-Wert gibt der Hersteller mit 0,27 an; zur ebenso entscheidenden Stirnfläche gibt es keine Angaben.
Smart #3 kommt mit einem oder zwei Motoren
Zu den Design-Merkmalen gehören ein breiter vorderer Lufteinlass in A-Form und schlanke LED-Scheinwerfer; hinten gibt es einen markanten Spoiler. Die großen Räder fügen sich in die sportliche Optik ein; die Brabus-Version rollt sogar auf 20-Zoll-Felgen.
Ein weiteres Design-Highlight ist das "Panorama-Halodach" beziehungsweise das "Panorama-Galaxiedach". Letzteres besitzt "LED-Details innerhalb der Panorama-Glasscheibe" - was das genau bedeuten soll, bleibt offen.
Wie den Smart #1 wird es auch den Smart #3 mit einem und mit zwei Motoren geben, und sogar die Leistungsdaten stimmen überein: Der Hecktriebler besitzt 200 kW, die Allradversion 115 kW vorn und 200 kW hinten, zusammen also 315 kW. Auch die Höchstgeschwindigkeit von 180 km/h ist die gleiche wie beim #1.
Smart #3 Pro+, Premium, 25th Anniversary - Smart #3 Brabus
Antrieb: RWD 200 kW - AWD 115+200=315 kW
0-100 km/h / Spitze: 5,9 Sek. / 180 km/h - 3,7 Sek. / 180 km/h
WLTP-Reichweite: 435 bis 455 km - 415 bis 455 km
Leicht höherere Reichweite als der #1
Beim Sprint ist der Smart #3 noch ein Quäntchen schneller als der #1: Die Topversion braucht nur 3,7 Sekunden, das sind immerhin zwei Zehntel weniger als beim #1. Der "Pro+" als Einstiegsmodell liegt bei 5,8 Sekunden - hier ist der Unterschied deutlich größer, denn der #1 braucht 6,7 Sekunden. Auch die Maximalreichweite ist etwas größer: Sie liegt bei 455 km (statt 440 km).
Zur Größe der Batterie schweigt sich Smart aus; vermutlich wird der gleiche Akku eingesetzt wie beim Smart #1, wo sie bei allen Versionen 66 kWh brutto und 61 kWh netto speichert. Aufgeladen wird mit bis zu 150 kW. Damit soll man den Akku in weniger als 30 Minuten von 10 auf 80 Prozent bringen. Ob der Bordlader von Anfang an 22 kW hat oder ob die Basisversion zum Anfang langsamer lädt wie beim #1, müssen wir abwarten.
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Den Smart #3 gibt es in vier Ausstattungen: Pro+, Premium, Brabus und die limitierte 25th Anniversary Edition. Die Reichweiten betragen 415 km für den Brabus, 435 km für den Pro+ und 455 km für Premium und die Anniversary Edition.
Demnach haben die Versionen Pro+, Premium und Anniversary Edition vermutlich Heckantrieb, während der Brabus zu Beginn die einzige Allradvariante ist. Vermutlich wird wie beim Smart #1 nach der Markteinführung noch eine abgespeckte Allradversion namens Pulse nachgeschoben.
Marktstart in Deutschland noch 2023
Die Anniversary Edition bietet einen 12,8-Zoll-Touchscreen, einen 9,2-Zoll-Instrumentenmonitor und ein 10-Zoll-Head-up-Display. Außerdem ist ein Soundsystem von Beats an Bord. Dazu kommt eine spezielle Optik in Weiß mit roten Akzenten, schwarz-weißen Ledersitzen und das "Panorama-Galaxiedach". Bilder davon liegen uns bislang nicht vor.
Zur Positionierung des Neulings schreibt Smart, der #1 sei besonders familienfreundlich konzipiert, während der #3 für Fahrerinnen und Fahrer attraktiv sein soll, die Wert auf ein sportlicheres Design sowie "das gewisse Extra bei der Ausstattung" legen. Der Smart #3 wird noch in diesem Jahr in Deutschland verfügbar sein, weitere europäische Länder sollen Anfang 2024 folgen. Zu den Preisen gibt es noch keine Angaben.


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