• 09.10.2021 16:36

  • von Adrian Padeanu, Übersetzung: Stefan Wagner

Ford Ranger (2022): Neuer Teaser zeigt viel mehr

Ford hat ein kurzes aber gutes Teaser-Video des nächsten Ranger veröffentlicht: Endlich keine fette Tarnung mehr, sondern nur noch leichte Folie

(Motorsport-Total.com/Motor1) - Ford hat den Ranger 2016 nach Deutschland gebracht. In ganz Europa mauserte er sich in den letzten Jahren mit beeindruckenden Verkaufszahlen zum Bestseller (allein 52.200 Einheiten in 2019). Eins darf man dabei aber nicht vergessen: Eigentlich gehört er schon zum richtig alten Eisen. In Australien wurde die aktuelle Generation bereits 2011 eingeführt. Höchste Zeit also für Neues und lange kann es nicht mehr dauern.

Titel-Bild zur News: Ford Ranger Teaser

Ford Ranger Teaser Zoom

Die Teaser-Kampagne für die neue Generation ist bereits in vollem Gange. In der jüngsten Episode hat Ford die dicke Tarnung gegen eine wesentlich offenherzigere Folierung getauscht.

Laut dem Blauen Oval hat man sich die verpixelte Erscheinung des kommenden Ranger vom Teaser des Bronco R abgeschaut. 2019 hatte man mit einem folierten Dakar-Renner-Prototypen auf die Ankunft des neuen Bronco hingewiesen.

Neugestaltete LED-Rückleuchten

Die Verantwortlichen wollen so "die Erscheinung der zugrundeliegenden Form des Autos aufbrechen, während es sich noch in der Entwicklung befindet". Wir sind uns nicht so sicher, ob das wirklich gelungen ist, denn diese Bilder lassen ehrlich gesagt nicht mehr all zu viel Raum für Spekulationen.

Die neu gestalteten LED-Rückleuchten sind komplett zu erkennen. Dazu gibt es ein frisches Räder-Design und einen Sportbügel auf der Ladefläche. Apropos: Die Ecken des Heckstoßfängers haben eingebaute Stufen, um einen leichteren Zugang zum Ladebereich zu schaffen.


Teaser des neuen Ford Ranger

Die Radhäuser wirken etwas breiter als beim aktuellen Modell. Zudem sehen wir eine Haiflossen-Antenne und eine Vertiefung in der Heckklappe, die das Risiko von Schäden durch Anhängerkupplungen vermeiden soll.

Basis für die nächste Generation des VW Amarok

Der neue Ranger ist wichtiger denn je. Zumindest in den USA wird er auch Grundlage für das SUV Everest sein. Und natürlich dient er als Basis für die nächste Generation des Amarok. Das ist Teil einer größeren Nutzfahrzeug-Vereinbarung zwischen Ford und Volkswagen.

Was die Technik betrifft, herrscht weiterhin viel Rätselraten. Der 3,2-Liter-Fünfzylinder-Diesel dürfte auf allen Märkten ausgedient haben. Der Nachfolger des Raptor soll je nach Markt auf V6- Diesel oder -Benziner zurückgreifen.

Außerdem soll es einen Plug-in-Hybrid geben, bei dem ein 2,3-Liter-Turbobenziner zusammen mit einem Elektromotor auf 367 PS und 680 Nm kommen soll. Einstiegsversionen erhalten angeblich einen Zweiliter-Biturbo-Diesel. Aber offiziell ist noch nichts davon.

Der Ranger testet und testet

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Im Innenraum erwarten wir ein digitales 12-Zoll-Instrumentendisplay sowie einen großen 15,5-Zoll-Infotainment-Touchscreen im Portrait-Modus. Niedrigere Ausstattungslevels könnten einen kleineren 12-Zoll-Bildschirm erhalten. Beide Set-ups werden Sync4 sowie kabelloses Android Auto und Apple CarPlay erhalten.

Die offizielle Enthüllung des neuen Raptor dürfte nur noch ein paar Wochen entfernt sein. Der Marktstart wird dann im Laufe des Jahres 2022 erfolgen. Der Lebenszyklus soll acht Jahre betragen.

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