Neuer Lexus LFR-Supersportwagen in Kalifornien gesichtet
Ein neues Erlkönig-Video zeigt den Lexus LFR, der in Angeles Crest getestet wird und dort offenbar gegen den letzten Mercedes-AMG GT gebenchmarkt wird
(Motorsport-Total.com/Motor1) - Es sind über drei Jahre vergangen, seit Toyota mit der Studie GR GT3 einen zukünftigen Rennwagen präsentiert hat. Unsere Schwesterseite Motorsport.com berichtete auch, dass eine straßenzugelassene Version mit Lexus-Emblem in Arbeit ist.

© Motor1.com Deutschland
Lexus LFR Zoom
Jetzt haben wir Mitte 2025, doch ein Serienmodell ist noch immer nicht erschienen. Dennoch freuen wir uns jedes Mal, wenn ein Prototyp bei Tests auf öffentlichen Straßen gesichtet wird. In einem neuen Erlkönig-Video sehen wir nun das angekündigte Lexus-Supercar in Kalifornien.
Der bekannte Journalist Jonny Lieberman teilte das Video auf seinem Instagram-Kanal. Das Filmmaterial wurde aus einem BMW M5 Touring aufgenommen. Berichten zufolge soll das Auto Lexus LFR heißen. Die Performance-Flunder war offensichtlich in guter Gesellschaft. Wie es scheint, benchmarkt Lexus seinen Testträger gegen einen Mercedes-AMG GT der vorherigen Generation.
Selbst der komplett in Tarnfolie verpackte Erlkönig lässt bereits erahnen, dass der LFR großartig aussehen wird. Auffällig: der große Heckflügel, der zuvor an einem anderen Testfahrzeug gesehen wurde, fehlt hier. Der Wing könnte für eine extremere, Rennstrecken-fokussierte Version reserviert oder Teil eines optionalen Track-Pakets sein.
Warum Lexus seinen Supersportler gegen den AMG GT testet? Es wird erwartet, dass der neue LFR ebenfalls über einen vorne montierten Biturbo-V8 verfügt, allerdings inklusive Hybridisierung. Dazu sei gesagt: Die aktuelle Generation des AMG GT gibt es auch als Performance-Hybrid GT 63 S E Performance mit deftigen 816 PS. Allerdings handelt es sich beim im Video gezeigten AMG GT um die erste Generation, die es ausschließlich mit reinen Benziner-Antrieben gab.
Dass Lexus den AMG GT als Benchmark verwendet, deutet darauf hin, dass man die Messlatte für den LFR hoch ansetzt. Einen direkten Nachfolger des legendären LFA sollte dennoch niemand erwarten. Das neue Modell wird niedriger positioniert sein als die gloriose 560-PS-V10-Maschine, die zwischen 2010 und 2012 nur 500-mal gebaut wurde und damals schon einen Grundpreis von 375.000 Euro hatte.
Da Toyota und Lexus die beiden neuen Boliden seit Jahren testen, hoffen wir, dass sie in Bälde enthüllt werden. Der Rennwagen wird voraussichtlich 2026 in der WEC antreten, all zu lange werden wir auf den LFR also wohl auch nicht mehr warten müssen.


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