• 23.03.2023 13:28

  • von Stefan Leichsenring

Fiat 500X: Nachfolger-Modell als Erlkönig erwischt

Fiat erprobt ein kleines SUV, bei dem es sich um den Nachfolger des 500X handeln soll: Erstmals soll es auch Elektroantrieb geben

(Motorsport-Total.com/Motor1) - Neue Erlkönigbilder von Automedia zeigen ein kleines SUV. Dabei soll es sich um den Nachfolger des Fiat 500X handeln. Das technisch eng mit dem Jeep Renegade verwandte Modell ist in Deutschland immer noch konfigurierbar. Das bereits seit 2014 angebotene Modell ist langsam überreif für einen Generationswechsel. Gerüchten nach soll der Nachfolger Fiat 600 heißen.

Titel-Bild zur News: Fiat-500X-Nachfolger als Erlkönig

Fiat-500X-Nachfolger als Erlkönig Zoom

Der Test-Prototyp ist natürlich getarnt, aber viele Designelemente sind gut erkennbar. Besonders stark an Fiat erinnert das Heck mit den bereits gut erkennbaren Rückleuchten. Die Überhänge sind kurz. Nummernschilder hat der Wagen nicht, aber an der Seite und am Heck sind Aufkleber angebracht, die offenbar auf eine Batterie an Bord hindeuten.

Ein spekulatives Rendering zeigt, wie das Auto aussehen könnte. Demnach bekommt das Modell ähnliche Frontleuchten wie der erfolgreiche Fiat 500 Elektro. Die unteren Leuchten sind bei dem Erlkönig schon gut erkennbar; sie haben tatsächlich die im Rendering gezeigte Form. Die Scheinwerfer sind schlecht erkennbar. Genauer waren sie auf Bildern von CarPix vom Februar erkennbar:

Danach erhält das Auto wirklich die gleichen runden Scheinwerfer wie der 500 Elektro. Auch die Grundform des Wagens scheint vom Rendering gut wiedergegeben zu sein, auch wenn der Erlkönig mit seinem Dachspoiler auf uns eine Spur kantiger wirkt.

Vom Cockpit gibt es ebenfalls schon Erlkönig-Aufnahmen. Das Bild von CarPix zeigt ein Instrumentendisplay mit auffälliger, runder Einfassung. Dazu kommt ein frei stehender Touchscreen im Querformat:

Der neue Fiat soll auf der Konzernplattform CMP basieren, die Elektroversion auf eCMP. Das macht ihn zum Schwestermodell des Jeep Avenger, Opel Mokka Electric und Peugeot e-2008. Vermutlich bekommt er auch den neuen Stellantis-Elektroantrieb mit 115 kW und die größere Batterie mit 54 kWh brutto (51 kWh netto). Daneben könnte es wie beim Avenger zumindest in einigen Märkten auch eine fossil angetriebene Version geben.

Wann der Fiat 600 (wenn er denn so heißt) enthüllt wird, wissen wir noch nicht. Nach Gerüchten soll es Ende dieses Jahres so weit sein. Auf den Markt kommen dürfte der Wagen dann wohl nächstes Jahr.


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Der Fiat 600 wird gegen eine Vielzahl von kleinen Elektro-SUVs antreten. Neben den genannten Modellen von Stellantis gehören dazu auch der Smart #1, der Kia e-Soul und der neue Hyundai Kona Elektro. Die Preise dürften um die 40.000 Euro beginnen.

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Fiat hat bisher nur wenige Elektromodelle im Stall stehen: Neben dem 500 Elektro sind das die Transporter E-Doblo, E-Ulysse und E-Ducato. Äquivalente zu den anderen eCMP-Modellen des Konzerns lägen nahe. So könnte es einen Elektro-Kleinwagen à la Peugeot e-208 geben, der oberhalb des 500 Elektro positioniert werden müsste, und eben ein kleines SUV. Ob auch ein Pendant zu den Kompaktwagen Opel Astra Electric und Peugeot e-308 geplant ist, müssen wir abwarten.

Quelle: Automedia (Erlkönigbilder), CarPix (Erlkönigbilder mit Cockpit), Motor1.com

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