• 07.12.2023 15:34

  • von Roland Hildebrandt

Audi Q6 e-tron (2024) und Sportback zeigen sich fast ungetarnt

Lange hat es gedauert, doch 2024 bringt Audi endlich den Q6 e-tron und Q6 e-tron Sportback auf den Markt - Beide wurden nun praktisch serienreif erwischt

(Motorsport-Total.com/Motor1) - Hier ein lustiger Fakt: Audi verkauft seit über einem Jahr einen Q6. Vielleicht haben Sie noch nichts von ihm gehört, weil er nur in China erhältlich ist, wo er Verbrennungsmotoren hat. Ein ganz anderer Q6 wird im Jahr 2024 auf den Markt kommen, wenn der Konzern endlich den Q6 e-tron vorstellt.

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Audi Q6 e-tron (2024) und Audi Q6 e-tron Sportback (2024) Erlkönigfotos Zoom

Das vollelektrische Fahrzeug, das auf der mit Porsche entwickelten PPE-Plattform basiert, wurde ohne jegliche Tarnung gesichtet. Allerdings ist die Karosserie noch mit einer Schutzfolie versehen.

Aufmerksamen Lesern wird auffallen, dass es sich um zwei Prototypen handelt. Bei dem einen handelt es sich um den konventionell gestylten Q6 e-tron und bei dem anderen um den Q6 e-tron Sportback im Coupé-Stil mit abfallender Dachlinie. Es handelt sich um serienreife Prototypen, die zu 99 Prozent das Außendesign zeigen. Im Rahmen der Partnerschaft mit Audi wird Porsche seine eigene Version auf den Markt bringen, wenn die nächste Generation des rein elektrischen Macan im Jahr 2024 auf den Markt kommt.

Das Styling ist typisch e-tron, denn die Ingolstädter Marke geht keine Designrisiken ein. Wenn Sie denken, dass er wie ein vergrößerter Q4 e-tron aussieht, sind Sie mit Ihrer Einschätzung nicht allein. Audi geht mit dem Design seiner beiden neuen Elektroautos auf Nummer sicher, anstatt etwas Gewagteres zu entwerfen.

Das soll nicht heißen, dass die Elektro-SUVs langweilig aussehen, aber ein bisschen mehr Abwechslung wäre schön gewesen. Zu seiner Verteidigung sei gesagt, dass der Q6 e-tron besser proportioniert zu sein scheint als der Q4, aber jedem das Seine.

Obwohl die Auto-Paparazzi keinen Blick ins Innere werfen konnten, da die Q6-Modelle aus der Ferne fotografiert wurden, hat Audi bereits zur IAA 2023 in München das Cockpit enthüllt. Dort teilen sich die beiden Q6 ein bildschirmlastiges Interieur mit einem 11,9-Zoll-OLED-Fahrerdisplay, einem 14,5-Zoll-Infotainment und einem 10,9-Zoll-Bildschirm für den Beifahrer. Natürlich werden die beiden E-Fahrzeuge geräumiger sein als die kleineren Q4-Modelle, die auf der weniger anspruchsvollen MEB-Architektur basieren.


Fotostrecke: Audi Q6 e-tron (2024) und Audi Q6 e-tron Sportback (2024) Erlkönigfotos

Als wir im Juli einen Prototyp fuhren, erzählte uns Audi, dass es Q6- und SQ6-Varianten mit einem Doppelmotor-Set-up und einem 100-kWh-Batteriepaket geben wird. Das reguläre Modell wird schätzungsweise 375 PS haben, während das heißere Modell 483 PS haben wird, mit einer vorübergehenden Steigerung auf 510 PS. Der SQ6 wird weniger als viereinhalb Sekunden brauchen, um aus dem Stand auf 100 km/h zu kommen.

Laut Audi werden die neuen Q6-Modelle in etwa die gleichen Abmessungen haben wie der kommende neue Q5 mit Verbrennungsmotor, aber mit kürzeren Überhängen und einem längeren Radstand. Dies wird durch ein besseres Packaging dank einer speziellen Elektroplattform möglich sein.

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Eine adaptive Luftfederung wurde ebenso bestätigt wie eine elektrische 800-Volt-Hardware und regeneratives Bremsen. Die Elektroautos wurden für eine maximale Ladeleistung von 270 kW entwickelt. In diesem Fall wird es etwa eine halbe Stunde dauern, um die Batterie von 10 auf 80 Prozent aufzuladen.

Der Audi Q6 und der SQ6, die im nächsten Jahr auf den Markt kommen, werden vom ersten Tag an mit dem Mercedes EQE SUV und dem AMG EQE SUV konkurrieren müssen. Auch das Tesla Model Y sowie der Polestar 3 und der Maserati Grecale Folgore dürfen nicht fehlen.

Quelle: Automedia

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