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Aston Martin DB12 Volante (2023): Neuer 680-PS-Frischluftföhn
Nur 5 Monate nach der Präsentation des geschlossenen Aston Martin DB12 schiebt der Hersteller nun den offenen Volante hinterher - Alle Infos zu dem neuen Modell
(Motorsport-Total.com/Motor1) - Während der Internationalen Filmfestspiele in Cannes wurde im Mai 2023 der neue Aston Martin DB12 enthüllt. Und weil zu der Baureihe eigentlich seit jeher eine offene Version gehört, ist es jetzt nicht unbedingt eine große Überraschung, dass der britische Hersteller nun eine Volante-Variante nachschiebt. Wie die aussieht und was sie kann? Hier gibt's die Infos - noch vor der offiziellen Live-Premiere auf der Monterey Car Week in Kalifornien.
© Motor1.com Deutschland
Aston Martin DB12 Volante (2023) Zoom
Das ist er also ... der neue Aston Martin DB12 Volante. Und wenn wir ehrlich sind, können wir uns mit unseren textlichen Ausführungen hier relativ kurz halten. Wieso? Im Grunde handelt es sich nämlich nur um den normalen DB12, dessen festes Coupé-Dach durch einen Stoffhut ersetzt wurde. Ansonsten ist die Optik des 2+2-Sitzers eigentlich identisch, wie man der folgenden Bildergalerie entnehmen kann.
Unter der Haube des Volante sitzt ebenfalls der 4,0-Liter-V8 mit zwei Single-Scroll-Turbolader, der 680 PS und 800 Nm Drehmoment produzieren kann. Das 8-Gang-Automatikgetriebe befindet sich in Transaxle-Bauweise an der Hinterachse (Gewichtsverteilung und so), die exklusiv mit der Motorpower versorgt wird. Soweit so bekannt.
Anders als das geschlossene Pendant benötigt der Volante aber 0,1 Sekunde länger für den Sprint auf Tempo 100. Also 3,7 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit gibt Aston Martin ebenfalls mit 325 km/h an.
Unterschiede? Welche Unterschiede?
Da es sonst (sowohl beim Ex- als auch beim Interieur) keine nennenswerten Unterschiede zum Coupé gibt und um jetzt nicht länger kostbare Lesezeit zu verschwenden, empfehlen wir bei großem Interesse aller technischen Details der aktuellen Sportwagen-Plattform unseren entsprechenden Artikel zur Vorstellung des geschlossenen Aston Martin DB12. Und wir? Wir kümmern uns hier um das Alleinstellungsmerkmal des Volante - das Dach.
Das Herzstück des Volante ist nämlich das elektrisch betriebene "K-Falt"-Stoffdach. Es klappt sich in einem zweistufigen Faltverfahren zusammen, sodass sich daraus nicht nur der zuvor genannte Name ergibt, sondern auch eine klassenführende Stapelhöhe von gerade einmal 260 Millimetern. Und das trotz 8-facher Isolierung für akustische Verbesserungen und mehr Komfort im geschlossenen Zustand.
Wenig Gewichtszunahme, schnelles Dach
Klingt nach einer Menge Zusatzgewicht, vor allem, weil an der einen oder anderen Stelle der Karosserie zusätzliche Verstärkungen angebracht werden mussten, um weiterhin eine gute Torsionssteifigkeit gewährleisten zu können. Aber ... der Volante hat mit 1.796 kg lediglich 11 kg mehr auf den Rippen als das 1.785 kg schwere Coupé.
Aber zurück zum Dach: Dieses lässt sich in 14 Sekunden öffnen und in 16 Sekunden schließen und kann bei Geschwindigkeiten von bis zu 50 km/h betätigt werden. Für zusätzlichen Komfort und ein ansprechendes Schauspiel kann der Dachmechanismus auch über die Funkfernbedienung bedient werden. Allerdings nur solange man sich in einem Radius von zwei Metern um das Fahrzeug befindet.
Für das Verdeck stehen vier verschiedene Farben zur Auswahl. Schwarz ist Standard, optional stehen Rot, Blau und ein Schwarz-Silber bereit. Diese Farbpalette soll eine große Bandbreite an individuellen Gestaltungsmöglichkeiten ermöglichen und sicherstellen, dass es einen Farbton gibt, der zu der nahezu unbegrenzten Auswahl an Karosserie- und Innenraumfarben passt.
Produktion und Preisvorstellungen
Die Produktion des Aston Martin DB12 Volante soll im dritten Quartal 2023 anlaufen, mit den ersten Auslieferungen rechnet der Hersteller dann im vierten Quartal. Wie viel Geld man bis dahin zur Seite gelegt haben sollte, erfährt man - wie üblich bei Luxus- und Sportwagenherstellern - nicht so wirklich. Wer nämlich einen neuen Aston Martin haben möchte, kann ihn sich in der Regel auch leisten. Ohne auf den Preis schauen zu müssen. Unsere Glaskugel hat trotzdem einen ungefähren Basispreis ausgespuckt: 250.000 Euro. Aber ohne Gewähr.
Quelle: Aston Martin
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