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Langstrecken-WM: Welcher US-Klassiker bleibt außen vor?
Die 12 Stunden von Sebring oder das Petit Le Mans in Road Atlanta werden wohl nicht zur Langstrecken-WM 2012 zählen - ACO streckt Fühler nach Südamerika aus
(Motorsport-Total.com) - Im Kalender des Intercontinental-Le-Mans-Cups (ILMC), der ab der kommenden Saison WM-Status erhalten und dann als Langstrecken-WM ausgefahren werden wird, tauchen sowohl das legendäre 12-Stunden-Rennen von Sebring als auch das Petit Le Mans in Road Atlanta auf.

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Ob die neue Langstrecken-WM im Jahr 2012 in Sebring gastiert, ist noch offen
Mit Blick auf die Premierensaison mit Weltmeisterschaftsstatus wird einer der beiden Klassiker womöglich weichen müssen. Der ACO, welcher die Langstrecken-WM ab der kommenden Saison veranstalten wird, streckt seine Fühler vielmehr in Richtung Südamerika aus. "Es macht Sinn, neue Märkte zu erschließen und nach Südamerika zu expandieren", sagt ILMC-Generaldirektor Frederic Henry-Biabaud gegenüber 'Autosport'.
Brasilien sei dabei eine mögliche Option. Letzten Endes müsse die Entscheidung "aus geschäftlicher Sicht Sinn machen", betont der Franzose. Derweil sieht sich ALMS-Boss Scott Atherton derzeit "mit mehr Fragen als Antworten konfrontiert", wie er zugibt. Inwieweit die ALMS allein ein Starterfeld für einen der beiden - in Bezug auf die Langstrecken-WM - mit einem Fragezeichen versehenen Klassiker stemmen kann, bleibt abzuwarten.
Derzeit wird davon ausgegangen, dass der Kalender der Langstrecken-WM 2012 neben den 24 Stunden von Le Mans nur noch zwei statt wie in diesem Jahr unter ILMC-Banner deren drei Europa-Rennen umfassen wird. Stattdessen dürfte die Serie neben zwei Auftritten auf dem amerikanischen Kontinent dann zweimal in Asien Station machen.

