• 17.08.2009 14:07

  • von Britta Weddige

Acura-Duell: Highcroft schlägt de Ferran

Im Rennen in Elkhart Lake drehte Highcroft im herstellerinternen Duell den Spieß um: Die Polesitter von de Ferran wurden auf den zweiten Platz verdrängt

(Motorsport-Total.com) - Das ALMS-Rennen in Elkhart Lake wurde zum Duell der Acura-Teams. Am Start stand der LMP2-Bolide von de Ferran auf der Pole-Position vor dem ARX-02a der Highcroft-Piloten Scott Sharp und David Brabham. Doch nach dem Zieleinlauf waren die Rollen andersherum verteilt: Highcroft konnte die Rivalen schlagen, den LMP2-Sieg holen und damit an der Tabellenspitze den Vorsprung auf de Ferran auf 13 Punkte ausbauen.

Titel-Bild zur News: David Brabham, Scott Sharp

Im Acura-internen Duell konnten sich diesmal die Highcroft-Piloten durchsetzen

Die Entscheidung fiel in der ersten Gelbphase in Runde acht. Das de-Ferran-Auto mit Simon Pagenauf steuerte die Box an, während Sharp draußen blieb und die Führung übernahm. Beim Restart zog der Highcroft-Pilot sofort davon und baute seinen Vorsprung auf 15 Sekunden aus. Das Polster schrumpfte aber wieder, als Sharp im Verkehr stecken blieb.#w1#

In der zweiten Gelbphase steuerte Highcroft die Box an und Brabham übernahm das Steuer. Auch bei de Ferran gab es einen Fahrerwechsel - Pagenaud steuerte ebenfalls die Box an und übergab an Gil de Ferran. Er machte zwar Jagd auf den Führenden Brabham, konnte ihn aber bis ins Ziel nicht mehr von der Spitze verdrängen. Und so musste sich de Ferran mit Platz zwei hinter Highcroft begnügen.

"Dieser Sieg fühlt sich fantastisch an, weil die letzten Rennen für uns nicht nach Plan liefen", freut sich Brabham. "Wir hatten ein gutes Auto, eine gute Strategie und exzellentes Teamwork. Die letzten Rennen haben uns stärker gemacht. Jeder im Team hat sich voll reingehängt. Die Jungs sind wirklich etwas ganz Spezielles."

"Dieser Sieg fühlt sich fantastisch an, weil die letzten Rennen für uns nicht nach Plan liefen." David Brabham

"Es war eine bittere Pille, dass wir einige schlechte Rennen hatten und zuschauen mussten, wie die de-Ferran-Jungs einen Sieg nach dem anderen geholt haben", ergänzt Teamkollege Sharp. "Aber alle haben sehr hart gearbeitet, nachdem das Glück in Long Beach, Lime Rock und Mid Ohio nicht auf unserer Seite war. Ich freue mich sehr für unsere Jungs, die sich so reingehängt haben."

"Zu Rennbeginn mussten wir als Führende eine Entscheidung treffen und wir haben beschlossen, unter Gelb einen frühen Stopp einzulegen. Das war ein sehr guter Schachzug, aber leider hat die zweite Gelbphase dann unser Rennen ruiniert", bilanziert de-Ferran-Pilot pagenaud. "Aber so ist das nun einmal im Rennsport. Das Rennen war aufregend. Zuerst hatten Scott und ich einen tollen Fight und am Ende haben sich Gil und David ein starkes Duell geliefert."

"Wir hatten heute ein bisschen Pech mit den Gelbphasen", pflichtet de Ferran bei. "Sie kamen zur für uns falschen Zeit und dadurch haben wir unsere Position verloren. Ich hatte das Gefühl, dass ich schneller war als David, aber ich kam nicht nahe genug an ihn heran, um einen Überholversuch zu starten. Ich hatte hinter ihm zu viel Untersteuern. Doch es war ein toller Fight: David hat keine Fehler gemacht und sie haben den Sieg verdient."

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