24h Le Mans live
Ticker-Nachlese 24h Le Mans 2023: Ferrari setzt sich gegen Toyota durch
Nachlese: Live-Ticker vom Rennen der 24h Le Mans ++ Ferrari holt Gesamtsieg ++ Toyota ist geschlagen ++ Cadillac auf dem Podium ++ Porsche & Peugeot im Pech ++
Unfall!
Wilder Abflug von Rodrigo Sales im Nielsen-Oreca #14 (Sales/Beche/Hanley)! Slow Zone auf Start/Ziel eingerichtet, das würde den beiden führenden Hypercars in die Karten spielen, deren Stopp jetzt langsam fällig wäre.
Corvette in der Garage
Das erste Drama des Rennens betrifft die Corvette #33 (Keating/Varrone/Catsburg), die zurückgeschoben wird. Das Fahrzeug hätte eigentlich eine Strafe gehabt, die aber bislang noch gar nicht ausgesprochen und deshalb nicht abgesessen wurde. Alles egal jetzt.
Toyota jetzt auf Mediums
Toyota Gazoo Racing hat beide GR010 Hybrid von Softs auf Mediums gewechselt. Offenbar hat man aufgrund der teils nassen Verhältnisse zu Beginn die weichen Reifen gewählt. Auf den Mediums fährt Sebastien Buemi aktuell aber auch nur Zeiten über 3:30 um kommt nicht näher an die Spitze heran. Der Reifenwechsel hat etwa 15 Sekunden gekostet.
Geht Cadillac gleich in Führung?
Der Cadillac #3 (Bourdais/van der Zande/Dixon) hat noch früher gestoppt als der führende Ferrari #50 (Fuoco/Molina/Nielsen). Nicklas Nielsen ist zuletzt drei Runden im 3:33er-Bereich gefahren. Der Reifenverschleiß könnte eine Achillesferse am Ferrari 499P sein. Sebastien Bourdais ist mit mehreren Runden im Bereich 3:29 und 3:30 herangefahren und liegt nur eine Sekunde zurück.
Die Kameras sind derweil auf einem spektakulären Kampf mit fünf Hypercars um P4.
Die Überrundungen gehen los
Bedingt durch das frühe Safety-Car hat es über eine Stunde gedauert, aber jetzt geht der Überrrundungsverkehr los. Unterdessen geht es für Mike Conway im Toyota #7 weiter nach hinten. Felipe Nasr im Porsche #75 überholt den Briten, einen Angriff von Laurens Vanthoor im Porsche #6 kann Conway nur mit Mühe abwehren.
Damit bestätigt sich ein Eindruck aus den Trainings, wo die Longrun-Zeiten des Toyota #7 nicht überzeugten.
Conway fällt zurück
Mike Conway tut sich gerade schwer. Erst geht Nicklas Nielsen im Ferrari #50 am Toyota #7 vorbei (um dann zum Nachtanken an die Box abzubiegen), dann überholt auch James Calado im Ferrari #51 den Toyota. Und auch die drei Werks-Porsche haben aufgeschlossen.
Toyota #8 läuft problemlos
Sebastien Buemi setzt sich im Toyota #8 an der Spitze ab. Von den Problemen, die der Schweizer wärhend der Safety-Car-Phase beklagt hatte, ist nichts zu sehen. Laut einem Toyota-Spreche hingen diese auch mit den Einstellungen während der Safety-Car-Phase zusammen. Also Entwarnung!
Toyota-Doppelführung
In der Anfahrt zur Indianapolis-Kurve geht Mike Conway im Toyota #7 an Nicklas Nielsen im Ferrari #50 vorbei. Damit führen nun zwei Toyota vor zwei Ferrari. Dahinter folgen der Porsche #75 und der Cadillac #2.
Es geht weiter!
Das Sortieren des Feldes hat dann wohl doch geklappt, das Rennen wird wieder freigegeben.
Es wird unübersichtlich!
Nicht nur, dass das Feld vor der Beendigung einer Neutralisation hinter einem Safety-Car aufgereiht wird, die Reihenfolge wird auch nach Klassen sortiert. Doch das scheint gerade nicht so richtig zu funktioniern, denn das Feld der GTE-Autos fährt geschlossen an den LMP2 vorbei, die von der Rennleitung die Anweisung bekommen haben, sich zurückfallen zu lassen. Wieso, weshalb, darüber herrscht gerade Rätselraten. Vor allem, nachdem kurz darauf die LMP2 wieder an den GTE vorbeifahren. Wirklich transparent und fanfreundlich ist das nicht.
Alexander Sims: "Es ist sehr hart"
Alexander Sims hat sich bei 'Eurosport' zum Unfall seines Teamkollegen Jack Aitken geäußert: "Er ist einfach auf dem feuchten Teil weggerutscht. Es ist sehr hart zu Beginn des Rennens. Das ist einfach ein Risiko. Er war dieses Jahr phänomenal. Es ist weiterhin dasselbe, wir gehen raus und machen den bestmöglichen Job. Alles kann in einem 24-Stunden-Rennen passieren. vielleicht haben andere Probleme, die länger dauern. Wir werden die beiden anderen Cadillacs mit Informationen versorgen. Der Sieg wird schwer, aber wir wollen einfach eine gute Leistung abliefern."
Safety-Car-Phase dauert an
An der Unfallstelle von Jack Aitken muss die Leitplanke repariert werden, weshalb die Safety-Car-Phase andauert. Allerdings wird das Feld nun hinter einem Safety-Car zusammengeführt, ein Re-Start kommt damit in Sichtweite.
Buemi klagt über Probleme
Die Toyota-Box teilt Sebastien Buemi mit, dass die Berührung mit dem Porsche in Runde 1 wohl keinen Schaden verursacht hat. Doch es gibt am führenden Auto wohl andere Probleme. Buemi berichtet, dass das Auto nicht richtig rekuperiert und er sehr stark bremsen muss.
Toyota in Führung
Abseits des Chaos hat an der Spitze die Ferrari-Führung nicht lange gehalten. Sebastien Buemi arbeitet sich mit einer starken Startrunden an beiden Ferraris vorbei und führt das Rennen an.
Dabei hatte Buemi ein wenig Glück, denn in der ersten Schikane wurde er leicht vom Porsche #75, mit dem sich Felipe Nasr leicht verbremst hatte.
Chaos in der ersten Schikane
Auf der Hunnaudieres-Geraden ist es noch feucht, und in der ersten Schikane kommen einige Autos ins Rudern - vor allem der Action-Express-Cadillac #311 (Derani/Sims/Aitken). Jack Aitken schlägt frontal in die Leitplanke ein. Das linke Vorradrad ist abgeknickt, Aitken kann aber weiterfahren. Der Inter-Europol-Oreca #32 (Kvamme/Magnussen/Fjordbach) steht im Kiesbett. Das Safety-Car kommt auf die Strecke!
Das Rennen läuft!

