24 Stunden von Le Mans
Ticker-Nachlese 24h Le Mans 2019: Die Chronologie des Rennens
Live-Ticker 24 Stunden von Le Mans 2019: +++ Toyota #8 staubt den Rennsieg ab +++ #7 wechselt falschen Reifen +++ Ferrari holt ersten GTE-Pro-Sieg seit fünf Jahren +++
Die Rennsieger
LMP1: Toyota #8 (Buemi/Nakajima/Alonso)
LMP2: Signatech-Alpine #36 (Lapierre/Negrao/Thiriet)
GTE Pro: AF-Corse-Ferrari #51 (Pier Guidi/Calado/Serra)
GTE Am: Keating-Ford #85 (Keating/Bleekemolen/Fraga)
Verkehr
Conway musste sich gerade an einer Kampfgruppe vorbeiarbeiten - und da ging es relativ eng zu. Das ist auf jeden Fall noch eine potenzielle Gefahrenquelle für die #7. Der Vorsprung von mehr als 1:35 Minuten auf das Schwesterauto ist etwas trügerisch. Ein Zwischenfall und das dreht sich komplett um. Die Crew in der Box hält sich derweil mit Morgensport wach.
Zu wenig Sprit?
Die #38 geht nach einem kurzen Service wieder auf die Strecke. War hier einfach nur das Benzin ausgegangen? Man bleibt sogar auf P3, die #28 ist jetzt aber bis auf weniger als 20 Sekunden herangekommen. Währenddessen geht in der GTE-Pro die #63 an die Box, weshalb jetzt hier wie angekündigt die #51 wieder vorne ist.
#38 langsam
Hier geht es um P3 in der LMP2. Der Jackie-Chan Oreca #38 (Tung/Richelmi/Aubry) ist langsam unterwegs. Das könnte Platz drei gegen den TDS-Oreca #28 (Perrodo/Vaxiviere/Duval) kosten.
Nächste Strafe
Jetzt erwischt es den RLR-Oreca #43 (Farano/Maini/Nato), weil man vor dem Ende des Safety-Cars überholt hat. Das gibt eine Durchfahrtsstrafe. Das Auto liegt auf Platz 13 in der LMP2.
Zeitverlust
Der Rebellion #3 musste nach seiner Bergung kurz in die Garage geschoben werden und hat jetzt zwei Runden Rückstand auf den SMP-Dallara #11. So schnell kann's gehen ... Jetzt ist sogar das Schwesterauto wieder näher dran, das hat nämlich nur noch eine Runde Rückstand.
#3 im Kies!
Jetzt kommt es knüppeldick für Rebellion! Menezes hat Vandoorne gejagt und steht jetzt im Kies. Er ist ohne Fremdeinwirkung abgeflogen. Gelb. Das war es jedenfalls erst einmal mit dem Traum von Platz drei. Da verliert man sehr viel Zeit, weil man nicht ohne Hilfe wieder aus dem Kies kommt. Gute Nachrichten natürlich für SMP.
Wechsel bei Toyota
Lopez darf sich endlich ausruhen, Conway übernimmt wieder. Aktuell sieht es danach aus, dass die #7 alles im Griff hat. Aber in der Nacht haben wir gesehen, wie schnell es gehen kann, dass die #8 doch noch einmal rankommt. Gleiches gilt in der LMP2, wo die #36 weiter das Tempo vorgibt. In der GTE-Pro ist die #63 vorne, weil die #51 gerade an der Box war. Das wird sich aber gleich wieder relativieren, wenn auch Rockenfeller zum Service kommt.
Läuft nicht bei der #86 ...
Nach den Problemen der vergangenen Stunden gibt es nun auch noch eine 30-Sekunden-Stop-and-Go-Strafe, weil man gegen die FCY-Prozedur verstoßen hat. Das Auto liegt in der GTE-Am aktuell auf P10.
#11 geht vorbei
Menezes absolviert seine Stop-and-Go-Strafe und kommt ganz knapp hinter Vandoorne wieder raus! SMP damit jetzt auf Platz drei. Aber die beiden Autos sind eng zusammen, das könnte noch ein harter Kampf um P3 werden. Der zweite Rebellion liegt drei Runden hinter diesem Duell auf P5.
Wechsel bei der #11
Petrow raus, Vandoorne rein. Der Belgier wird jetzt Jagd auf die #3 machen. Wir sind gespannt, wann Menezes dort seine Strafe absitzen wird.
Strafe gegen #3
Jetzt überschlagen sich die Ereignisse! Zunächst dreht sich die #85, doch der Vorsprung ist groß genug, um die Führung in der GTE-Am zu behalten. Währenddessen hat sich der Rebellion #3 (Laurent/Berthon/Menezes) eine Drei-Minuten-Stop-and-Go-Strafe eingehandelt, weil man gegen die Reifenregeln verstoßen hat. Das bringt den SMP-Dallara #11 (Petrow/Aljoschin/Vandoorne) im Kampf um P3 wieder ins Spiel!
Grün
Die Strecke ist wieder freigegeben. Zu den kleinen Gewinnern zählen auch die Führenden in LMP1 und LMP2. Lag der Toyota #7 vor der SC-Phase noch rund 1:15 Minuten vor der #8, sind es nun knapp 1:25. In der LMP2 hat der G-Drive-Aurus #26 (Russinow/Van Uitert/Vergne) jetzt gut 2:25 Minuten Vorsprung. In der GTE-Pro kommen die #63 und die #93 direkt rein, weshalb die #51 nun wieder vorne liegt. Und in der GTE-Am liegt der Keating-Ford #85 (Keating/Bleekemolen/Fraga) ohnehin klar vorne.
Safety-Car
Die größte Auswirkung gibt es in der GTE-Pro. Klar, diese Klasse ist am engsten zusammen. Der Porsche #91 (Lietz/Bruni/Makowiecki) war an der Box und ist zurückgefallen und damit der große Verlierer. An der Spitze liegen jetzt die Corvette #63 (Magnussen/Garcia/Rockenfeller), der Porsche #93 (Pilet/Bamber/Tandy) und der AF-Corse-Ferrari #51 (Guidi/Calado/Serra) - alle im gleichen SC-Zug.
Maldonado crasht
Der ehemalige Formel-1-Pilot bestätigt die Vorurteile gegen ihn wieder einmal ... Er crasht den auf Platz vier in der LMP2 liegenden DragonSpeed-Oreca #31 (Gonzales/Maldonado/Davidson). Es gibt ein Safety-Car, und das würfelt jetzt natürlich alles noch einmal durch!
Weitere Titelsituationen
In der LMP2 würde der Titel nach aktuellem Stand an den Signatech-Alpine #36 (Lapierre/Negrao/Thiriet). Der aktuell zweite Platz würde dafür reichen, weil der engste Verfolger mit dem Jackie-Chan Oreca #38 (Tung/Richelmi/Aubry) auf Rang drei dahinter liegt. In der GTE-Pro ist der Porsche #92 (Christensen/Estre) mit 36 Punkten Vorsprung auf das Schwesterauto Porsche #91 (Lietz/Bruni) ins Finale gegangen. Aktuell liegt man aber nur auf Rang 12, während die #91 führt. Damit würde sich hier alles noch einmal drehen.
An der Spitze nichts Neues
Der Toyota #7 fährt weiter dem Sieg entgegen, der Vorsprung auf die #8 beträgt nach den letzten Stopps mehr als 1:15 Minuten. Aber noch einmal zur Erinnerung: Weltmeister wäre das Alonso-Auto damit trotzdem. Bereits Platz sieben im LMP-Gesamtklassement würde nämlich sicher für den Titel reichen. Daher wird man sicher kein unnötiges Risiko eingehen.


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