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Live-Ticker 24h Le Mans 2019
24h Le Mans 2019 live: ACO gibt neues Reglement bekannt
Live-Ticker 24 Stunden von Le Mans 2019: +++ Hypercar-Reglement heißt "Hyper Sport" +++ Toyota und Aston Martin steigen ein +++ LMP2-Polesetter bestraft +++
Damit schließen wir den Ticker
Das war's fürs Erste alles über die Zukunft der WEC. Der Spielball liegt jetzt bei weiteren Herstellern, ob sie unter den gegebenen Umständen einsteigen möchten. Toyota und Aston Martin haben den Anfang gemacht, aber es waren noch zahlreiche andere Hersteller interessiert, wenn auch für spätere Saisons. Wir dürfen gespannt sein, wie sich die neue Kategorie entwickelt. Mit Toyota, Aston Martin, Glickenhaus und ByKolles ssind schon einmal vier Hersteller fix.
Damit geht es zunächst wieder ins Tagesgeschäft. Morgen steht die 87. Auflage der 24 Stunden von Le Mans auf dem Programm. Dann werden wir uns mit Rund-um-die-Uhr-Coverage wiedermelden. Bis dann!
Oreca auf Partnersuche
Oreca möchte an der Hyper-Sport-Klasse teilnehmen, sucht dafür allerdings einen Partner. "Unsere Intention ist, einen Hersteller zu überzeugen", sagt Hughes de Chaunac gegenüber 'Sportscar 365'. "Jetzt sind die Regeln so, dass wir einen Hersteller überreden können."
Man will mit einem Nicht-Hybriden antreten. Vielleicht mal bei McLaren fragen, die den Senna in ihrem Portfolio haben, der ohne Hybrid auskommt. Und Zak Brown hat das mehrfach Interesse bekundet, wenn auch frühestens für 2021/22.
Signatech Alpine bestätigt Thomas Laurent für 2019/20
Das war ein offenes Geheimnis: Der künftige Toyota-Ersatzfahrer Thomas Laurent kehrt in die LMP2-Kategorie zurück. Er wird dort für Signatech Alpine an den Start gehen. Nachdem Toyota Laurent als Test- und Ersatzfahrer verpflichtet hat, darf Laurent nicht mehr in der LMP1 bei einem Konkurrenzteam an den Start gehen. Er wird beim Rennen an diesem Wochenende sein letztes Rennen für Rebellion Racing bestreiten.
Ford wird nicht in die Hyper-Sport-Klasse einsteigen
Zurück in die Zukunft: Ford hat wenig überraschend ein Hypercar-Programm ausgeschlossen. Es war immer Fords Bedingung, dass man mit dem WEC-Fahrzeug auch in der IMSA SportsCar Championship an den Start gehen kann.
So verkündet Mark Rushbrook gegenüber 'Sportscar 365': "Wir werden eine Teilnahme nicht verfolgen, weil unsere Prinzipien relevant, kostengünstig und global lauten. Und es ist nicht global, keine Teilnahme an der IMSA zu ermöglichen." Die IMSA geht nun definitiv mit der DPi 2.0 ihren eigenen Weg.
Rebellion-Motorschäden: Es war eine Ausbaustufe
Nachdem wir die Zukunft erst einmal abgehandelt haben, zurück zum Tagesgeschäft: Rebellion Racing hatte im gestrigen Qualifying gleich zwei Motorschäden zu beklagen. Grund dafür ist, dass die Rebellen von Gibson einen Extra-Qualifying-Motor erhalten haben. Dieser leistet 20 bis 30 PS mehr als das ursprüngliche Aggregat. Man rüstet wohl besser zurück.
Neel Jani über die Probleme: "Wir hatten nie Probleme mit dem Motor. Deshalb müssen wir herausfinden, ob es mit der neuen Ausbaustufe zusammenhängt oder nicht."

© LAT
Glickenhaus meldet sich zu Wort
Mit einer humorvollen kämpferischen Einladung hat sich die Scuderia Cameron Glickenhaus in den sozialen Medien zu den neuen Regeln geäußert: "Wir begrüßen die finalisierten WEC-Hypercar-Regularien. Ab dem Tag, nachdem wir unser achtes 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring kommende Woche abgeschlossen haben werden, werden wir uns für die WEC-Saison 2020/21 bereit machen. Wir heißen Aston Martin willkommen und laden alle anderen Hypercar-Hersteller dazu ein, ebenfalls dabei zu sein. Für uns ist ein Hypercar nicht so Hyper, wenn es keine 24 Stunden durchhält!"
Glickenhaus wird mit dem SCG007in die WEC einsteigen.
Teamchef freut sich auf Kampf gegen Aston Martin
Hisatake Murata, Teamchef des Toyota-WEC-Teams, freut sich darauf, endlich wieder gegen einen Hersteller anzutreten: "Das sind tolle Neuigkeiten, das Aston Martin dabei ist. Ich freue mich, das wir gegen solch eine legendäre Marke antreten werden. Die Aston-Martin-Autos haben eine beeindruckende Geschichte."

© LAT
Entwicklung von Renn- und Serienfahrzeug gehen Hand in Hand
Rob Leupen, Geschäftsführer der Toyota Motorsport GmbH (TMG) in Köln, sieht Synergieeffekte zwischen dem neuen Hyper-Sport-Reglement und dem künftigen Toyota-Hypercar für die Straße:
"Wir engagieren uns, weil die Entwicklung von Renn- und Serienauto Hand in Hand gehen wird. In Köln haben wir nicht nur Motorsportexperten, sondern auch Experten für Straßen-Fahrzeuge angeheuert. Wir sind in die Entwicklung des GR-Super-Sport-Konzepts involviert."
"Wir haben bereits in der GT1-Ära ein Serienfahrzeug im Jahr 1998 gebaut, aber davon gibt es nur eins. Ich daran jeden Tag komme vorbei. Es hat nie die Straße gesehen, vielleicht können wir das ändern."
Statement des Toyota-Rennchefs
Shigeki Tomoyama, Präsident der Gazoo Racing Company: "Ich freue mich, verkünden zu dürfen, dass Toyota auch in der neuen Ära dem Langstrecken-Rennsport treu bleiben wird. Wir danken dem ACO und der FIA dafür, die Regeln finalisiert zu haben. Sie bringen uns hoffentlich goldene Zeiten im Langstrecken-Sport mit vielen Herstellern, die in der WEC und in Le Mans um den Sieg kämpfen."
"Für Toyota ist diese neue Ära eine fantastische Chance, sich nicht nur als Rennteam mit den besten des Geschäfts zu messen, sondern auch als Sportwagen-Hersteller zu beweisen. Die Hersteller und Fans werden die neuen Regeln mögen. Sie freuen sich sicher auf die spannende neue Ära in der WEC und in Le Mans."
Noch keine technischen Details
Mit den Technikdetails für das neue Auto hält sich Toyota noch zurück. Details zum GR Super Sport, der als Konzept im Januar 2018 vorgestellt wurde, will Toyota im Laufe der Zeit bekanntgeben.
Toyota "enthusiastisch"
Toyota wird natürlich beim Hybridantrieb bleiben, der aufgrund der Prototypen-Herangehensweise zwangsläufig auf die Vorderachse geht.
"Toyota Gazoo Racing heißt die künftige Herausforderung, gegen andere Sportwagen-Hersteller in der neuen Topkategorie anzutreten, auf enthusiastische Weise willkommen", heißt es seitens des in Köln ansässigen Teams.
Toyota bekennt sich ebenfalls!
Auch Toyota Gazoo Racing hat seine Teilnahme an der Langstrecken-WM 2020/21 mit einem eigenen Hypercar bestätigt! Toyota will den Prototypen-Weg wählen. Das Fahrzeug wird an den GR Super Sport erinnern.

© Toyota Gazoo Racing
Wir gehen auf Stimmenjagd
Wir gehen jetzt erst einmal Reaktionen sammeln und melden uns in Kürze wieder!
ByKolles mit Fokus auf Hyper-Sport-Klasse
ByKolles wird in der WEC-Saison 2019/20 nur ein Teilzeitprogramm abspulen. Welche Rennen das Team in der LMP1 bestreiten wird, ist noch nicht bekannt. Grund dafür ist der Fokus des Rennstalls auf die Entwicklung eines Hypercars für die Saison 2020/21!
Kehrt Porsche zurück?
Porsche scheint vom neuen WEC-Reglement nicht abgeneigt zu sein. Porsche-Motorsporchef Fritz Enzinger sagt: "Unsere Ingenieure werden sich die neuen Regeln genau anschauen. Die WEC und die 24h von Le Mans bleiben auch in Zukunft interessant für Hersteller."


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