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Live-Ticker 24h Le Mans 2019
24h Le Mans 2019 live: ACO gibt neues Reglement bekannt
Live-Ticker 24 Stunden von Le Mans 2019: +++ Hypercar-Reglement heißt "Hyper Sport" +++ Toyota und Aston Martin steigen ein +++ LMP2-Polesetter bestraft +++
GTE-Engagement bleibt unangetastet
Trotz des Einstiegs in die Hyper-Sport-Klasse der WEC will Aston Martin sein Bekenntnis zur GTE-Klasse nicht brechen. Das Programm soll, wie geplant, bis 2021 erhalten bleiben. Auch das GT3- und GT4-Engagement des Herstellers soll vom Hyper-Sport-Einstieg nicht beeinflusst werden.
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Aston Martin freut sich auf die Herausforderung
Aston-Martin-Vizepräsident David King: "Die WEC und die 24h von Le Mans sind die ultimative Herausforderung für den Aston Martin Valkyrie. Es wurde dafür konzipiert, die Grenzen auf der Straße zu überschreiten. Der nächste logische Schritt ist, das Potenzial des Fahrzeugs auch auf der Rennstrecke zu messen. Es gibt dafür nichts besseres als eine Weltmeisterschaft und das prestigeträchtigste sowie berühmteste Rennen der Welt."
Aston-Martin-Geschäftsführer Andy Palmer: "Wir haben immer gesagt, dass wir Aston Martin eines Tages nach Le Mans zurückbringen werden, wenn der Zeitpunkt der richtige ist. Jetzt ist die Zeit gekommen! Der Aston Martin Valkyrie ist perfekt für solch eine Herausforderung und passt perfekt zum neuen Hypercar-Regelwerk des ACO. Wir werden all unsere Erfahrung und Wissen einbringen, um auf höchstem Niveau Motorsport zu betreiben. Wir haben die nötigen Zutaten, um Erfolgreich zu sein."
Le-Mans-Gesamtsieg das Ziel
Aston Martin wird in der neuen Hyper-Sport-Klasse bei den 24h von Le Mans an den Start gehen. Im Jahr 2021 wollen die Briten mit der Valkyrie um den Gesamtsieg kämpfen!
Aston Martin will in der WEC-Saison 2020/21 zwei Fahrzeuge in der neuen Topkategorie an den Start bringen.
Aston Martin kündigt Valkyrie für Le Mans an
Aston Martin plant einen Einsatz der Valkyrie bei den 24h von Le Mans im Jahr 2021!
Name der neuen Topklasse: Hyper Sport
Die Hypercar-Kategorie wird nicht auf den Namen GTP hören, wie es in ersten Versionen des Reglements diskutiert wurde. Der Name der neuen Topklasse lautet "Hyper Sport".
Hybrid-Boost kann vorne und hinten übertragen werden
Auch im Punkt, an welcher Achse die Hybrid-Energie abgerufen werden kann, ist der ACO auf die Hersteller zugekommen. Konkret gibt es eine Rolle rückwärts in die Regularien von 2011 bis 2013. Der Elektro-Boost kann sowohl auf die Vorder- als auch auf die Hinterachse abgegeben werden. Allradfahrzeuge dürfen aber erst ab 120 km/h im Trockenen boosten. Im Nassen wird noch ein Wert zwischen 140 und 160 km/h festgelegt.
Hypercar-Motoren: Leistungskurve muss homologiert werden
Beim Verbrennungsmotor sind entweder reine Rennmotoren oder von straßenzugelassenen Hypercar abgeleitete Aggregate verfügbar. Diese Motoren werden ganz genau im Detail mit fester Leistungskurve homologiert werden. Auch wird es einheitliches Benzin geben. Ob es sich um konventionelles Benzin, Biokraftstoff oder synthetischen Kraftstoff oder eine Mischung daraus handelt, wird noch offen gelassen.
Hybridantrieb optional und stark eingeschränkt
Die Zeiten der 1.000-PS-Systeme ist bis auf weiteres vorbei. Die maximale Systemleistung soll bei 750 PS liegen. Das Hybridsystem wird auf 200 Kilowatt (270 PS) beschränkt. Das ist genau der Output der derzeitigen Formel-E-Boliden.
Ein Hybridsystem muss jedoch nicht sein. Es ist auch möglich, mit reinen Verbrennungsmotoren anzutreten. Das öffnet die Klasse beispielsweise für den McLaren Senna.
Hypercars sollen deutlich langsamer werden
Der Streckenrekord auf dem Circuit de la Sarthe dürfte für einige Zeit stehen bleiben. Der ACO drückt nämlich seine uralte Performance-Deadline von 3:30 Minuten durch. Hierzu werden die Autos deutlich schwerer. 1.100 Kilogramm werden die neuen Hypercars auf die Waage bringen und 750 PS leisten. Etwas überraschend: Es wird einen Einheitsreifen geben.
BoP in der neuen Topklasse!
Der ACO gewährt also maximale Freiheiten. Erlaubt sind Prototypen im Hypercar-Look, wie sie im ursprünglichen, im Winter verkündeten Reglement verankert waren. Auf Druck der Hersteller öffnet der ACO die Kategorie auch für Serienderivate, also beispielsweise direkt vom Aston Martin Valkyrie abgeleitete Autos. Diese können, müssen aber keinen Hybridantrieb aufweisen. Das alles mit über eine Balance of Performance (BoP) ausgesteuert. Es kommt eine automatisierte BoP wie aktuell in der GTE Pro zum Einsatz.

© Aston Martin
WEC ab 2020: Die Hypercars kommen!
Wenig überraschend kündigt der ACO die Hypercar-Kategorie an. Die Details haben es jedoch in sich. Erlaubt wird nahezu alles: Prototypen, Serienderivate, mit und ohne Hybrid. Alles mit einer Balance of Performance geregelt.
Starterfeld WEC 2019/20 - Teil 2
Außerdem: Die LMP2 wird komplett auf den Kopf gestellt, bis auf Signatech Alpine und Racing Team Nederland (mit Oreca statt Dallara) wird alles auf den Kopf gestellt. Die GTE Pro schrumpft auf den Worst Case: Nur noch sechs Autos. Von einem Semi-Werks-Ford ist noch nichts zu sehen. Dafür wächst die GTE Am auf elf Autos an.
Starterfeld WEC 2019/20
Die nähere Zukunft der WEC: Für die Saison 2019/20, die erste mit "echtem" Winterkalender, sind 33 Fahrzeuge gemeldet. Wie angekündigt steigt Ginetta mit zwei Autos in die LMP1-Kategorie werksseitig ein. Sie sind unter LNT Racing gemeldet und setzen auf AER-Motor.

© LAT
LMP2-Polesetter verliert Pole
Zunächst zu diesem Jahr: Der Graff-Oreca #39 (Gommendy/Capillaire/Hirschi) hat seine Pole-Position verloren und fällt auf Rang 14 zurück. Alle Informationen zu der Strafe gibt es HIER.

© LAT
Die Zukunft der WEC steht heute auf dem Spiel!
Zu lange schon mussten Fans, Hersteller und Interessierte auf das LMP1-Nachfolgereglement warten. Heute ist es soweit: Der ACO verkündet, wie es mit der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) ab der Saison 2020/21 weitergehen wird. Die Pressekonferenz läuft derzeit, konkrete Informationen werden im Laufe des Vormittags erwartet.


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