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Theissen: "Es ist noch einiges zu tun"
BMW Motorsport Direktor Mario Theissen über das bisherige Auftreten der beiden BMW M3 GT2 Fahrzeuge in Le Mans - Was ist drin für BMW?
(Motorsport-Total.com) - Rund fünf Sekunden fehlten den beiden BMW M3 GT2 Rennwagen in der ersten Qualifikation von Le Mans auf die Konkurrenz - zu viel, wenn man am Sonntag als Klassensieger abgewinkt werden möchte. Diese Meinung vertritt auch BMW Motorsport Direktor Mario Theissen. Der Deutsche hat den Rennauftritt in Frankreich aber keineswegs abgehakt - BMW möchte am Wochenende zurückschlagen.

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BMW Motorsport Direktor Mario Theissen sieht sein Team etwas im Hintertreffen
Zunächst aber gelte es, einige hohe Hürden erfolgreich zu nehmen: "Wir hatten zu wenig Testzeit. Wir mussten die hintere Aufhängung doch recht stark modifizieren und hatten quasi keine Chance, das Auto auszuprobieren", wird Theissen von 'Autosport' zitiert. "Am Mittwoch haben wir die komplette Zeit - und auch die Qualifikation - dafür aufgewendet, ein Basissetup zu erarbeiten."#w1#
"Wir haben durch die Nacht geschuftet, um Rückschlüsse zu ziehen und ein Setup-Programm für den Donnerstag zu erstellen. Hoffentlich bleibt es trocken, denn vor dem Wochenende ist noch einiges zu tun", meint der BMW Motorsport Direktor. "Das erklärt gewiss, warum die Leistung im Rennen besser sein wird als die Leistung davor. Uns ist klar, dass wir ein Handicap haben", sagt Theissen.
Man könne sowohl in Bezug auf die Rundenzeit als auch im Hinblick auf die reine Leistung das volle Potenzial des M3 nicht entfalten. "Der kleinere Luftmengen-Begrenzer ist ein zusätzliches Handicap", wie Theissen anmerkt. "Wir haben am Mittwoch gesehen, dass wir einige Sekunden hinterher hinken. Hoffentlich gelingt es uns, diese Lücke im Rennen um eine oder zwei Sekunden zu verkleinern."
"Alles Weitere hängt dann vom Rennglück ab und davon, was wir erreichen können", gibt der Deutsche vor dem berühmten Langstrecken-Rennen an der Sarthe zu Protokoll. "Das Auto ist sehr stark und zuverlässig. Das stimmt mich im Hinblick auf eine Zielankunft zuversichtlich. Es geht nur darum, nicht in Schwierigkeiten zu geraten. Dann wird sich zeigen, was wir tun können."

