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Testfahrten der Langstrecken-WM
WEC-Live-Ticker: Porsche bestimmt das Tempo
Die offiziellen WEC-Testfahrten in Le Castellet im Live Ticker: +++ Tests vom Mistral verweht +++ Porsche sehr schnell +++ Audi zurückhaltend +++
Zusammenfassung des Tages
Ich habe die Eindrücke und Geschehnisse dieses ersten Testtages in Le Castellet in meinem Bericht für euch zusammengefasst. Ich freue mich jetzt schon auf den Samstag, an dem bis zu 10.000 Fans erwartet werden. Ich bin Roman Wittemeier und wünsche einen schönen Abend. Er Anregungen oder Fragen zur WEC, zu den Tests oder unserem Test-Ticker hat, meldet sich einfach auf meinem Twitter-Account @MST_RomanW. Bis morgen!
Dunkel wird es ... und leise
Die "Nachtsession" ist vorbei - und endet erneut mit einer Bestzeit für Porsche. In 1:37.220 Minuten war Neel Jani erheblich schneller als das Schwesterauto (#17), die beiden Audis und die beiden Toyotas. Eine Zusammenfassung der heutigen Ereignisse gibt es gleich in meinem Bericht aus Le Castellet.
Lapieree mit ersten Runden im Oreca 05
KCMG-Teilzeitfahrer Nico Lapierre hat heute im Oreca 05 von KCMG erste Runden drehen können. Der Franzose, der immer noch bei Toyota unter Vertrag steht, wird in Spa und Le Mans anstelle von Nick Tandy fahren, der dann im dritten Porsche sitzt. Interessant: Lapierre ist im Fahrerkader von Toyota immer noch fest integriert. Ich habe ihn in fröhlicher Runde mit unter anderem Mike Conway gesehen, der seinen Platz im festen WEC-Kader eingenommen hat.
Einige Teams haben schon Feierabend
Wie im vergangenen Jahr, so lassen auch diesmal einige Mannschaften die Nachtsession aus. Die beiden HPD von ESM fahren nicht mehr, die beiden Autos von SARD-Morand ebenso nicht. Am Ligier von Oak wird noch der neue Motor eingebaut, der Alpine steht auch an der Box. Porsche lässt in der GTE-Pro-Klasse nur noch den Wagen mit der Nummer 92 kurz rennen, der andere 911er steht. Aus der Riege der GTE-Am-Teams ist einzig der Aston Martin mit der Nummer 96 unterwegs.
Alles nach Plan bei Porsche
Ich war gerade an der Porsche-Box, um mich mit LMP1-Leiter Fritz Enzinger etwas zu unterhalten. Dort läuft bei der Mannschaft alles ganz ruhig und entspannt ab. An einem Auto probiert man derzeit unterschiedliche Konfigurationen an der Front aus, indem man immer wieder schnell die komplette vordere Haube samt Splitter wechselt. Die Rundenzeiten sind beeindruckend. Nicht nur der schnellste Umlauf von Neel Jani, sondern auch die Konstanz. Romain Dumas und Timo Bernhard haben eben reihenweise Umläufe im Bereich von 1:41 Minuten abgespult. Erstaunlich: In einigen Runden waren die beiden nur durch Tausendstel getrennt.
Abendsession startet mit Paukenschlag
Wie stark Porsche hier unterwegs ist, haben wir in den ersten beiden Durchgängen des Tages erlebt. Aber nun kommt Neel Jani (Porsche #18) zu Beginn der Abendsession aus der Box und haut mal eben eine Runde in 1:37.220 Minuten auf die Bahn - vier (!) Sekunden schneller als die beste Runde des gesamten Tests 2014.
Für Porsche läuft es auch am Nachmittag perfekt
Ich muss gerade noch die Bestzeiten der Nachmittagssession nachreichen:
LMP1: Porsche #18 - 1:37.965
LMP2: SARD-Morand #39 - 1:48.325
GTE-Pro: Porsche #91 - 1:58.372
GTE-Am: Porsche #77 - 1:58.402
Bester Topspeed: 334,6 (Toyota #1) - vier km/h langsamer als Porsche am Morgen
Termin beim Chef
Entschuldigung für die lange Stille hier im Ticker. Ich hatte eine Einladung von ACO-Präsident Pierre Fillon und WEC-Boss Gerard Neveu, die "mal eben" über aktuelle Themen in der Serie informieren wollten. Aus "mal eben" sind 60 Minuten geworden. So ist es, wenn leidenschaftliche Menschen über Motorsport sprechen. Zwei wichtige Inhalte kurz skizziert: Es wird auch ab 2017 verschiedene Reifenhersteller in der LMP2-Klasse geben! Außerdem wichtig: Das Rennen im August am Nürburgring findet "mit 200-prozentiger Sicherheit" (Neveu) statt. Gute Nachrichten. Demnächst mehr dazu.
Sehr wenig Fahrbetrieb
Der Wind ist noch böiger und noch stärker geworden. Die Teams bleiben zuminest nun mit den Autos in den Garagen. In der Box von KCMG wird am meisten gearbeitet, nachdem Matt Howson den brandneuen Oreca 05 in der schnellen Signes-Ecke in die Barrieren gesetzt hatte. Man pendelt zwischen Oreca und Strecke, um die nötigen Teile zu beschaffen.
Problem am Audi #8 ist behoben
Wir ich soeben von Audi erfahren konnte, gab es am Audi von Duval/di Grassi/Jarvis ein Elektrikproblem, welches vom Kabelbaum herrührte. Man hat den Schaden behoben und rollt nun richtig schnell. Loic Duval arbeitete sich in 1:39.530 Minuten vor beide Toyotas und das Schwesterauto mit der #7 auf den dritten Platz - Porsche ist rund eine Sekunde voraus.
Ein Auto steht immer noch an der Box
Wir haben bisher von 29 der 30 anwesenden Fahrzeuge schon Fahrten gesehen. Das einzige Auto, das bisher noch gar nicht as der Garage rollte, ist der Ligier-Nissan von G-Drive mit der Startnummer 28 (Yacaman/Derani/Gonzalez). Das Schwesterauto stand am gesamten Morgen, wird aber seit einigen Minuten bewegt. Sam Bird hat sich schnell auf Platz zwei der LMP2 geschoben. Falls ihr noch Fragen zum Test habt, dann meldet euch einfach über meinen Twitter-Account @MST_RomanW.
Porsche: Lackierung für #17 in Le Mans
Porsche tritt bei den 24 Stunden von Le Mans 2015 mit einer speziellen Lackierung an.
Audi #8 fährt endlich
Nachdem man über zwei Stunden an der Box abgewartet hatte, rollt nun endlich auch der Audi R18 mit der Startnummer 8. Loic Duval hat mit dem Auto einen kurzen Stint über elf Runden absolviert und sich in 1:40.795 Minuten auf Platz fünf geschoben.
Probleme bei Oak, ByKolles und anderen
Endlich haben wir den Übeltäter enttarnt, der eine Ölspur zwischen den Kurven 1 und 7 gelegt hat: Oak. Der Nissan-Motor im Ligier von Jacquet Nicolet hat den Geist aufgegeben und die Schmierstoffe auf den Asphalt tropfen lassen. Die Mannschaft ist gerade beim Einbau eines neuen Triebwerks. Am CLM P1/01 von ByKolles hat die Elektronikbox die Arbeit eingestellt. Man tauscht die ECU. Und der Strakka-Dome war mal eben auf Abwegen: Dreher von Nick Leventis.
© Rebocar