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Live-Ticker 24h Le Mans 2023: Der Mittwoch in der Chronologie
Ticker-Nachlese am Mittwoch von den 24h Le Mans 2023: +++ Peugeot verpasst Hyperpole +++ Abstände deutlich geschrumpft +++ Wilder Unfall im 1. Training +++
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Auftakt an der Sarthe
Am heutigen Mittwoch fällt der Startschuss zur Jubiläumsausgabe der 24 Stunden von Le Mans, die 2023 100 Jahre alt werden. Zwei Freie Trainings und ein Qualifying stehen ab 14 Uhr an. Auf geht's!
Der Zeitplan für den Mittwoch
14:00-17:00 Uhr: 1. Freies Training
19:00-20:00 Uhr: Qualifying
22:00-24:00 Uhr: 2. Freies Training
Insgesamt sechs Stunden Streckenzeit stehen den Teilnehmern am Mittwoch zur Verfügung - so lange es keine Zwischenfälle gibt. Das Qualifying entscheidet noch nicht über die Poleposition, die am Donnerstag in der Hyperpole ausgefahren wird.
Erster Erfolg für das NASCAR-Auto
Schon am Dienstagabend feierten die Gaststarter aus der NASCAR-Serie einen ersten Erfolg. Hendrick Motorsports gewann den Boxenstopp-Wettbewerb. Das NASCAR-Erfolgsteam wechselte an dem Chevrolet Camaro ZL1 mit fünf Mechanikern alle vier Räder in 10,364 Sekunden und war damit schneller als alle Teams aus der GTE-Klasse.
Der Sieg ist umso bemerkenswerter, da Hendrick das Auto - wie in der NASCAR-Cup-Serie üblich, mit einem manuellen Wagenheber aufbockte, während die GTE-Autos über eine Lufthebeanlage verfügen.
"Das war unser schnellster Stopp des Tages. Ich würde sagen, ich war überrascht, aber auch sehr zufrieden", sagt Evan Kureczka, der Coach der Hendrick-Boxencrew. "Die Fans waren sehr beeindruckt von der Tatsache, dass wir einen Wagenheber benutzt haben, um das Auto aufzubocken. Man konnte das Lächeln auf ihren Gesichtern sehen, wir haben den Fans eine tolle Show geboten."
© NASCAR Media
LMP2: Erster heikler Moment
Kaum läuft das Training, ist auch schon das erste Auto auf Abwegen. Der WRT-Oreca #31 (Gelael/Habsburg/Frijns) rutscht in Tertre Rouge von der Straße und touchiert leicht die Leitplanke, kann aber weiterfahren.
GTE: Und der erste Abflug
Der JMW-Ferrari #66 (Neubauer/Prette/Petrobelli) ist in der Ford-Schikane abgeflogen. Der Schaden sieht nicht zu wild aus, aber den Trainingsauftakt hat sich die britische Mannschaft sicherlich anders vorgestellt.
Toyota vor zweimal Peugeot
Nach gut einer halben Stunde liegt der Toyota #7 (Conway/Kobayashi/Lopez) mit einer Zeit von 3:28.290 Minuten an der Spitze, gefolgt von den beiden Peugeot. Schnellster LMP2 ist der Jota-Oreca #28 (Heinemeier Hansson/Fittipaldi/Rasmussen). In der GTE liegt der Heart-of-Racing-Aston-Martin #98 (James/Riberas/Mancinelli) vorne, ist aber 1,5 Sekunden langsamer als der Hendrick-Chevrolet #24 (Johnson/Rockenfeller/Button). Schon beim Testtag war das NASCAR-Auto schneller als die GTE-Fahrzeuge.
Hypercar: Doppelte Probleme bei Peugeot
Der Peugeot #93 (di Resta/Jensen/Vergne) ist am Ende der Boxengasse stehengeblieben. Die Mechaniker eilen herbei, um das Auto in die Garage zurückzuschieben. Und fast zeitgleich kommt das Schwesterauto mit der #94 (Duval/Menezes/Müller) nach einem Ausritt durchs Kiesbett in langsamer Fahrt in die Box zurück. Nico Müller berichtet am Boxenfunk, dass ein Getriebeproblem beim Herunterschalten Auslöser des Ausritts war.
LMP2: Abflug von Alpine
Wieder schlägt ein Auto leicht ein, und wieder ist der Schauplatz die Ford-Schikane. Oliver Caldwell verliert die Kontrolle über den Alpine-Oreca #35 (Negrao/Rojas/Caldwell) und dreht sich von der Strecke. Das Auto läuft aber noch, und der Brite schafft es aus eigener Kraft an die Box zurück.
LMP2: Erste Strafe wegen "Track Limits"
Ein leidiges Thema, auch in Le Mans, ist das Missachten der Track Limits. Reihenweise wurden deshalb schon Zeiten gestrichen, und nun gibt es eine erste Strafe. Der Graff-Oreca #39 (Lacorte/van der Garde/Pilet) muss wegen wiederholter Missachtung fünf Minuten lang an die Box kommen.
Gut eine Stunde rum
Die erste Trainingsstunde mit schon dem ein oder anderen Zwischenfall ist vorbei. An der Spitze der Hypercar- und LMP2-Klasse hat sich nichts verändert. In der GTE hat indes der GR-Porsche #86 (Wainwright/Pera/Barker) die Führung übernommen.
Slow-Zone nach Abflug in der Indianapolis-Kurve
In der Indianapolis-Kurve ist ein Auto abgeflogen und muss mit dem Kran geborgen werden. Es handelt sich um den Turkey-Oreca #923 (Yoluc/Gamble/Vanthoor). Während der Bergung werden im entsprechenden Streckenabschnitt durch doppelt geschwenkte gelbe Fahnen eine Slow-Zone signalisiert.
Immer geschmeidig bleiben!
Beim Hendrick-Chevrolet #24 (Johnson/Rockenfeller/Button) aus der Garage 56 ist vieles anders wie bei den übrigen Le-Mans-Autos. Unter anderem verfügt das Fahrzeug, wie in der NASCAR üblich, über keine Fahrertür. Die Piloten müssen also durch das Seitenfenster ins Auto beziehungsweise heraus klettern.
Hypercar: Die Top 10 zur Halbzeit des Trainings
01. Toyota #7 (Conway/Kobayashi/Lopez) - 3:28.290 Minuten
02. Peugeot #94 (Duval/Menezes/Müller) +0,096 Sekunden
03. Peugeot #93 (di Resta/Jensen/Vergne) +0,243
04. Porsche #6 (Estre/Lotterer/Vanthoor) +0,729
05. Cadillac #2 (Bamber/Lynn/Westbrook) +0,966
06. Toyota #8 (Buemi/Hartley/Hirakawa) +0,992
07. Porsche #75 (Nasr/Jaminet/Tandy) +1,200
08. Porsche #5 (Cameron/Christensen/Makowiecki) +1,425
09. Ferrari #51 (Pier Guidi/Calado/Giovinazzi) +1,555
10. Ferrari #50 (Fuoco/Molina/Nielsen) +1,654
Rote Flagge!
Der erste größere Unfall führt zur Unterbrechung des Trainings. Casper Stevenson schlägt mit dem TF-Sport-Aston-Martin #777 (Hoshino/Stevenson/Fujii) in Tertre Rouge in der Leitplanke ein und bleibt am Rande der Fahrbahn stehen. Einige Autos können ausweichen, doch Steven Thoams im Tower-Oreca #13 (Thomas/Taylor/Rast) kracht in den Aston Martin. Beide Autos sind stark beschädigt.
Um 15:55 Uhr soll es weitergehen
Also in gut zehn Minuten, so zumindest die Ansage der Rennleitung.