Isotta-Fraschini-LMH fängt bei Testfahrten Feuer

Schlechte Nachrichten für das WEC-Projekt von Isotta Fraschini: Ein Test in Monza musste nach einem Feuer vorzeitig abgebrochen werden

(Motorsport-Total.com) - Das LMH-Projekt von Isotta Fraschini hat einen ersten Rückschlag erlitten. Bei Testfahrten im Autodromo Nazionale di Monza brach am vergangenen Samstag ein Feuer im Motorraum aus.

Titel-Bild zur News: Der Isotta Fraschini Tipo 6 Competizione hatte bei einem Test einen Brand zu verkraften

Der Isotta Fraschini Tipo 6 Competizione hatte bei einem Test einen Brand zu verkraften Zoom

Das Einsatzteam Vector Sport musste deshalb den Test nach zwei von drei Tagen und 98 Runden abbrechen und kehrte in die nahegelegene Isotta-Basis zurück. Ob ein in Kürze geplanter Test in Mugello stattfinden kann, ist derzeit unklar.

In einem offiziellen Statement heißt es: "Ein Schmiermittel hat im Motorraum ein Feuer ausgelöst, das mehrere Kabelstränge beschädigt hat. Aus Sicherheitsgründen wurde das Auto in die Werkstatt gebracht, wo es für alle notwendigen Kontrollen zerlegt wird."

Der wiederbelebte Hersteller aus Mailand arbeitet an einem Projekt für die Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) mit einem Le Mans-Hypercar mit Hybridantrieb. Nach mehreren, teils sehr optimistischen Versuchen, noch in der laufenden Saison an den Start zu gehen, wurde das angestrebte Debüt zuletzt auf die Saison 2024 verschoben. Daher ist der jetzige Rückschlag nicht weiter dramatisch.

Die Testfahrer Marco Bonanomi und Jean-Karl Vernay absolvieren derzeit ein intensives Testprogramm, um das Fahrzeug bestmöglich vorzubereiten. Ex-Audi-LMP1-Werksfahrer Bonanomi spricht von "Fortschritten beim Verständnis des Autos", sowohl auf mechanischer Ebene als auch bei der Integration der verschiedenen Komponenten.

In Monza soll das Fahrzeug auf weichen Reifen mit einer Zeit von 1:35.622 Minuten gestoppt worden sein, was beim WEC-Lauf im Juli Startplatz vier bedeutet hätte. Da der Bolide aber noch nicht homologiert ist, sind Rundenzeiten derzeit wertlos. Immerhin zeigt die Mannschaft rund um Michelotto damit, dass sie ein ernst zu nehmendes Fahrzeug gebaut hat - ein wichtiges Signal auch in Richtung ACO.

Für Mugello hat Isotta Fraschini einen weiteren Test angesetzt. Danach sollten die ersten Langstreckentests stattfinden, auch über 24 Stunden. Die Investoren von Isotta Fraschini haben ein Le Mans-Hypercar einem LMDh-Boliden vorgezogen, um zu beweisen, dass die neu gegründete Marke in der Lage ist, die komplexesten Fahrzeuge zu bauen.

Neben dem LMH-Boliden bietet die Marke auch eine Straßen- und eine Trackday-Version an, ähnlich wie Vanwall. Die Nachfrage nach dem Trackday-Fahrzeug soll groß sein.

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