Isotta Fraschini: Kein Gaststart beim WEC-Rennen in Bahrain

Das Hypercar von Isotta Fraschini wird 2023 keinen Gaststart in der WEC absolvieren: Homologations-Termin kollidiert mit Rennen in Bahrain

(Motorsport-Total.com) - Die wiederbelebte italienische Marke Isotta Fraschini hat ihre Pläne aufgegeben, ihr neues Le Mans-Hypercar noch in diesem Jahr in der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) einzusetzen. Isotta hatte gehofft, mit dem Tipo 6 LMH Competizione beim WEC-Finale in Bahrain im November einen Gaststart absolvieren zu können, bevor die Marke 2024 mit dem Team Vector Sport in die WEC einsteigt.

Titel-Bild zur News: Isotta Fraschini Tipo 6 LMH Competizione

Der Isotta Fraschini Tipo 6 LMH Competizione wird erst 2024 Rennen fahren Zoom

Doch diese Pläne haben sich zerschlagen, das Renndebüt des Hypercars findet erst beim WEC-Saisonauftakt 2024 in Katar statt. "Es ist jetzt zu 100 Prozent sicher, dass wir in Bahrain nicht fahren werden", bestätigt Isotta-Motorsportchef Claudio Berro gegenüber der englischsprachigen Ausgabe von 'Motorsport.com'.

Berro erklärte, dass sich die Teilnahme am 8-Stunden-Rennen von Bahrain am 4. November als problematisch erweisen würde, da dieser Termin unmittelbar vor der endgültigen Homologation des Tipo 6 im Sauber-Windkanal und anschließend im Logistik- und Technikzentrum der FIA in Frankreich liegt.

"Die Homologation des Autos ist jetzt für Mitte November angesetzt, das geht nicht. Wir werden bis Ende Oktober weiter testen und uns dann auf die Vorbereitung des Autos für die Homologation konzentrieren", sagt Berro.

Er fügte hinzu, dass die Termine für die Homologation bedeuten, dass Isotta nicht in der Lage sein wird, direkt nach dem Rennen in Bahrain zu testen. Berro schloss jedoch nicht aus, dass Isotta in den Nahen Osten reist, um Anfang Dezember an einem Gruppentest der WEC auf dem Losail Circuit in Katar teilzunehmen.

Isotta wird sein Entwicklungsprogramm an diesem Wochenende in Monza fortsetzen. Dort wird man sich dem WRT-BMW-Team anschließen, für das der neue Werksfahrer Robin Frijns seinen ersten Test im M Hybrid V8 LMDh absolvieren wird.

Beim zweitägigen Test werden neben Marco Bonanomi und Jean-Karl Vernay, die sich seit dem Shakedown des Tipo 6 durch Maurizio Mediani im April in Vallelunga die Fahrerarbeit teilen, erstmals auch die Vector-Piloten Gabriel Aubrey und Ryan Cullen im Auto sitzen. Am Dienstag und Mittwoch kommender Woche stehen dann zwei weitere Testtage in Mugello auf dem Programm.

Berro bezeichnete die beiden Tage in Monza als "wichtigen Test" für Isotta. "Wir haben die Rundenzeiten vom WEC-Rennen in Monza, also werden wir zum ersten Mal sehen, wo wir stehen", erklärte er. Bislang hat Isotta rund 5.000 Testkilometer absolviert. Bis zur Homologation im November sollen es 10.000 bis 12.000 Kilometer werden.

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