Darum ist ein Start des Isotta-Hypercars in der WEC 2023 unwahrscheinlich

Isotta Fraschini will mit seinem Hypercar in der WEC und bei den 24h von Le Mans starten - Ein erster Einsatz in der Saison 2023 ist unwahrscheinlich

(Motorsport-Total.com) - Die italienische Marke Isotta Fraschini arbeitet mit Hochdruck an der Entwicklung ihres Hypercars für die Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) und das 24-Stunden-Rennen von Le Mans. Obwohl der Tipo 6 LMH bereits getestet wurde, könnte es sein, dass das Ziel, das Auto beim Saisonfinale 2023 in Bahrain einzusetzen, nicht erreicht wird. Dennoch arbeitet das Team weiter daran, die eigenen Pläne in die Tat umzusetzen.

Titel-Bild zur News: Isotta Fraschini Tipo 6 LMH Competizione

Isotta Fraschini wird womöglich erst im Jahr 2024 starten Zoom

Isotta-Fraschini-Chef Claudio Berro stellt klar, dass die Entwicklung und Homologation des Autos nicht für einen Start in der WEC-Saison 2023 geopfert wird. Sollte sich die Optimierung des Autos also in die Länge ziehen, wird das Debüt auf die Saison 2024 verschoben, in der die wiederbelebte Traditionsmarke mit Vector an den Start gehen möchte.

Quellen innerhalb der Organisation halten einen Start bei den 8h von Bahrain am 4. November 2023 für unrealistisch, weshalb man nicht davon ausgeht, dass Isotta Fraschini dort an den Start gehen wird. Gegenüber unserer englischen Mutter-Webseite 'Motorsport.com' sagt Berro: "Wir werden Ende des Jahres in Bahrain sein, aber es ist noch nicht klar, ob wir am Rennen oder nur an einem Test teilnehmen werden."

Laut Berro ist es das Ziel, das Rennen zu bestreiten, aber zuerst muss das Auto homologiert werden. Sollte das Auto noch nicht perfekt entwickelt sein, würde dieser Schritt bedeuten, dass Verbesserungen am Tipo 6 LMH kaum mehr möglich sind. Außerdem gibt es bei Isotta Fraschini noch kein Auto, das der endgültigen Spezifikation entspricht.

Ein weiterer Grund, eine Homologation nicht zu überstürzen, ist das Reglement für die WEC-Saison 2023. Selbst wenn das Team an den Start gehen würde, stünde es in jedem Fall mit leeren Händen da, da Isotta in Bahrain keine Punkte erhalten würde. Auch beim anschließenden Test würde das Auto außerhalb der offiziellen Hypercar-Wertung starten.

Für die Italiener steht fest, dass in Bahrain getestet werden wird. Des Weiteren ist ein Tag auf dem Losail Circuit in Katar geplant, wo 2024 der Saisonauftakt über die Bühne gehen wird. Isotta Fraschini soll dort mit Toyota, Porsche und BMW sein Autos testen. Das Team war bereits bei den 6h von Monza anwesend, wo das eigentliche Debüt der Marke geplant war, nachdem eine volle Saison seitens der WEC abgelehnt worden war.

Das Auto war auf dem italienischen Traditionskurs zu sehen, jedoch nur am Samstag und Sonntag neben der Track-Day-Version des Boliden, die auf den Namen Pista hört. Damals fuhren Marco Bonanomi, Jean-Karl Vernay und Andrea Montermini das Auto. Alle drei sind in das Testprogramm des Tipo 6 involviert. Isotta zeigte in Monza auch ein Modell einer straßentauglichen Variante des Tipo 6 mit dem Namen Stradale.

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