24h Le Mans 2025 FT1: Cadillac entreißt Ferrari die Bestzeit

Cadillac eröffnet die Rennwoche mit der Bestzeit, fast alle Hersteller proben das Qualifying - Erster Abflug der Rennwoche geht an Mercedes-AMG

(Motorsport-Total.com) - Eine überraschende Bestzeit von Sebastien Bourdais im Cadillac #38 (Bamber/Bourdais/Button) hat dem Jota-Team die schnellste Runde beim Trainingsauftakt bei den 24 Stunden von Le Mans 2025 (hier im Live-Ticker) beschert. (Ergebnis)

Titel-Bild zur News: Earl Bamber, Jenson Button

Cadillac sicherte sich die erste Bestzeit bei den 24 Stunden von Le Mans 2025 Zoom

Lange Zeit lagen die üblichen Verdächtigen an der Spitze des Zeitenklassements gesetzt. Der Ferrari #50 (Fuoco/Molina/Nielsen; 2.) führte lange Zeit das Klassement an, gefolgt von Porsche und Toyota - bis Bourdais in der letzten der drei Stunden in einer Qualifying-Simulation noch die Bestzeit des Ferraris unterbot.

In 3:25.148 Minuten war der Franzose 0,154 Sekunden schneller als die Ferrari-Zeit, die gleich zu Beginn der Session gefahren worden war. Auch dem zweiten Jota-Cadillac, allen drei Werks-Porsche und den beiden Toyota GR010 Hybrid gelangen Zeiten im 3:25er-Bereich. Diese Zeiten stammen alle aus Qualifying-Simulationen. Das reguläre Quali steht bereits als nächstes auf dem Programm. (Zeitplan 24h Le Mans 2025)

Alle Hersteller bis auf Peugeot fuhren Quali-Simulationen, was in den letzten Minuten noch einmal für einige Verschiebungen in den Top 10 sorgte. 17 Hypercars blieben innerhalb von zwei Sekunden, womit für Spannung im Qualifying gesorgt sein sollte.

Wie immer ist die Zeitenliste natürlich mit Vorsicht zu genießen. Das Gros der Zeiten im Longrun liegt über der Marke von 3:30 Minuten.

Die LMP2-Bestzeit ging an den RLR-Oreca #16 (Mic. Jensen/Cullen/Pilet) in 3:36.888 Minuten, zwölf Fahrzeuge landeten innerhalb von zwei Sekunden. In der LMGT3 setzt Lexus seine Bestzeitenserie vom Testtag fort - 3:57.248 Minuten reichten dem ASP-Lexus #78 (Robin/Gehrsitz/Hawksworth) für den Sprung nach vorn. Hier liegen sogar zwölf Fahrzeuge innerhalb von nur einer Sekunde.

Zweimal Rot im ersten Training

Die Sitzung wurde zweimal mit roter Flagge unterbrochen. Für den ersten Unfall der Rennwoche sorgte Stephen Grove im Iron-Lynx-Mercedes #63 (S. Grove/B. Grove/Stolz). Dieses Fahrzeug hatte bereits mit Sohn Brenton Grove einen Unfall am Testtag in den Porsche-Kurven, nun tat es ihm sein Vater gleich. Stephen Grove hatte seinen Unfall eingangs der Dunlop-Schikane.

Die zweite rote Flagge hatte keinen bestimmten Grund. Es handelte sich entweder um einen gezielten Test, obschon es bereits vorher einen Abbruch gegeben hatte, oder um ein Versehen. Dafür spricht, dass die Fahrzeuge aufgerufen wurden, statt mit den üblichen 80 km/h in hohem Tempo an die Box zurückzukehren, um schnell neustarten zu können.

Update: Die Rennleitung begründete die zweite rote Flagge mittlerweile offiziell mit Trümmerteilen auf der Fahrbahn.

Ansonsten gab es lediglich ein paar harmlosere Abflüge ins Kiesbett, die ohne Folgen blieben. Auch der trainingsschnellste Cadillac hatte zwischenzeitlich einen harmlosen Dreher.

Bereits ab 18:45 Uhr geht es im Qualifying um den Einzug in die Hyperpole. In LMP2 und LMGT3 kommen die besten zwölf Autos weiter, bei den Hypercars, die ab 19:30 Uhr eine separate Session austragen, sind es die ersten 15.

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