WEC-Newsticker
24h Le Mans 2018: Das Rennen in der Chronologie
+++ Wie Alonso die letzte halbe Stunde verbracht hat +++ Verlierer-Toyota spricht über Zeitverlust gegen Alonso +++ Exklusives Interview mit Rob Leupen +++
Montoya steht in Indianapolis
Nein, Juan Pablo Montoya hat nicht das Metier gewechselt, sondern ist in der Indianapolis-Kurve mit dem United-Autosports-Ligier #32 (Montoya/de Sadeleer/Owen) geradeaus in den Kies gefahren. Dadurch gibt es aktuell eine Slow Zone in diesem Abschnitt. Montoya hatte eine - wenn auch sehr kleine - Chance auf die "Triple Crown", die auch Fernando Alonso anstrebt.
Da Costas Vormarsch geht weiter
Und der nächste fällt dem Vorwärtsdrang von Antonio Felix da Costa zum Opfer: Der Portugiese überholt außen rum in die erste Hunaudieres-Bremsschikane den AF-Corse-Ferrari #52 (Vilander/Giovinazzi/Derani) von Antonio Giovinazzi. Sehenswertes Manöver, kann da Costa jetzt die sieben Sekunden zu den beiden Porsches auf den Plätzen drei und vier in der GTE Pro schließen?
Letzte Warnung für die Sau
Der "Schweinchen"-Porsche #92 (Christensen/Estre/Vanthoor), der derzeit in der GTE Pro führt, bekommt die schwarz-weiße Verwarnflagge wegen kontinuierlichen Missachtens der Track Limits gezeigt. Kevin Estre sollte von nun an etwas vorsichtiger fahren...
Derweil schenken sich die GTE-Pro-Akteure nichts. Antonio Felix da Costa hat gerade im MTEK-BMW #82 (Farfus/da Costa/Sims) Joey Hand im Ganassi-Ford #68 (Hand/Müller/Bourdais) überholt.
Das sagt Fernando Alonso nach seinem ersten Stint
"Es war großartig. Ich habe einige Runden im Training gedreht, aber ein Rennen macht immer mehr Spaß. Wir liegen mit gutem Vorsprung an der Spitze und können das hoffentlich für Toyota halten. Mit der Formel 1 kann man das nicht vergleichen, jede Situation ist anders. Es geht nicht darum, was man in jeder einzelnen Kurve macht. Man muss einfach das Auto an einem Stück halten."
Durchfahrtsstrafen
Mehrere Fahrzeuge wurden mit einer Durchfahrtsstrafe erhalten, weil sie vor dem Ende der SC-Phase überholt haben. Das betrifft den Eurasia-Ligier #44 (Bertolini/Jönsson/Krohn), den Aston Martin #98 (Lamy/Dalla Lana/Lauda) und den Ganassi-Ford #67 (Priaulx/Tincknell/Kanaan). Ärgerlich, aber in einem 24-Stunden-Rennen verkraftbar.
Pause für Alonso
Der führende Toyota #8 ist in der Box zum regulären Boxenstopp mit "Full Service": Tanken, Reifen- und Fahrerwechsel. Für Fernando Alonso ist erst einmal wieder Schluss und er übergibt das Auto an Kazuki Nakajima. In seinem ersten Stint hat der Spanier mit schnellen und konstanten Rundenzeiten überzeugt.
Alonso wieder in Führung
Kurz nach dem Restart übernimmt Fernando Alonso im Toyota #8 wieder die Führung. Der Vorsprung vor dem Schwersterauto #7 mit Jose Maria Lopez am Steuer ist mit 0,555 Sekunden aber sehr gering. Mal sehen, ob Alonso wieder um den Circuit du 24 Heures fliegt und den Vorsprung ausbauen kann.
Rennen wieder freigegeben
Die Reparaturarbeiten an der Streckenbegrenzung nach Kraihamers Crash im ByKolles sind abgeschlossen und das Rennen wieder freigegeben.
MTEK-BMW #81 ist Klassenzweiter
Heimlich, still und leise hat sich BMW auf den zweiten Platz in der GTE-Pro-Klasse nach vorne gearbeitet. Der MTEK-BMW #81 (Tomczyk/Catsburg/Eng) liegt acht Sekunden hinter dem Porsche #92 (Christensen/Estre/Vanthoor) und vor AF-Corse-Ferrari #52 (Vilander/Giovinazzi/Derani). Das Schwesterauto MTEK-BMW #82 (Farfus/da Costa/Sims) ist auf Platz acht.
Wie es zum ByKolles-Crash kam..
"Dominik sagte, dass er versuchte, außen an einem GT-Auto in den Porsche Kurven vorbeizufahren, was ganz normal für ein LMP1-Auto ist", sagt ByKolles-Fahrer Oliver Webb. "Ich bin noch keine Runde gefahren, deshalb sehr enttäuscht. Wir haben uns von Ende des Feldes nach vorne gekämpft und Dominik ist gut gefahren, bis das passiert ist."

© LAT
Frust bei Petrow & Co.
Nach einem miserablen Start mit mehr Standzeit in der Box als Fahrzeit auf der Strecke ist die SMP-Mannschaft frustriert. Ein Sensorproblem am Motor warf die Crew von Jenson Button ans Ende des Feldes zurück. "Es ist wirklich frustrierend, es ist ein kleiner Sensor im Motor. Wir haben so viele Runden verloren, dass es schwierig sein wird, aufzuholen", sagt Witali Petrow. "Um weiter nach vorne zu kommen, müssen wir sehr viel Glück haben. Ich habe mit Jenson gesprochen, und er hasst es zu warten, also kann er wenigstens ein paar Runden drehen."


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