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Porsche: Pole-Position dient nur dem Prestige
Porsche musste sich im Qualifying für das 24-Stunden-Rennen am Nürburgring Audi geschlagen geben, will diesen Rückstand aber im Rennen gutmachen
(Motorsport-Total.com) - Audi erteilte im Qualifying für das 24-Stunden-Rennen am Nürburgring der Konkurrenz eine Lehrstunde. Auf den ersten vier Startplätzen stehen morgen vier R8. Die erfolgsverwöhnten Porsche reihten sich dahinter ein. Gleich vier 911er haben es in die Top 10 geschafft, darunter auch der Hybrid-Porsche, der von Position neun in den Marathon starten wird. Unglücklich ist man über diese Ausgangslage angesichts des langen Rennens und den Tücken der "Grünen Hölle" aber nicht.

© xpb.cc
Lance David Arnold war der schnellste Porsche-Pilot in der Qualifikation
"Ich bin schon ein wenig stolz darauf, der schnellste Porsche-Pilot im Zeittraining zu sein. Ich habe eine tolle Runde erwischt und unser Porsche 911 GT3 R lief sensationell gut. Wir haben eine tolle Ausgangsposition für das Rennen morgen", meint Lance David Arnold, der als Fünfter der schnellste Porsche-Pilot im Abschlusstraining war. Chris Mamerow sieht auch für sein Team, das einen Platz dahinter ins Rennen gehen wird, gute Siegchancen: "Ich bin froh, dass es heute trocken war und wir im Training weiter an der Abstimmung arbeiten konnten. Deswegen bin ich mit Platz sechs zufrieden. Die Bedingungen gestern waren wirklich zum Mäuse-Melken. Für das Rennen sind wir nun bestens präpariert."#w1#
Für Marc Lieb, der den siebenten Startplatz herausfuhr, ist die Pole-Position am Nürburgring ohnehin nur soviel wert wie die "Goldene Ananas". "Ich bin unsere schnellste Runde gleich zu Anfang des Trainings gefahren. Wir haben uns bewusst nicht an der Zeitenjagd in den letzten Minuten des Qualifyings beteiligt und lieber unser Auto geschont. Die Startposition bei einem Langstreckenrennen ist in erster Linie Prestige. Abgerechnet wird nach 24 Stunden. Ich gehe absolut optimistisch ins Rennen, denn wir haben ein tolles Paket zusammen: Vier ähnlich schnelle Fahrer, ein zuverlässiges und schnelles Auto und mit Manthey das wohl erfahrenste und beste Nordschleifen-Team", gibt sich Lieb optimistisch.
Erfolgreich verlief das Debüt des Hybrid-Porsche beim Langstreckenklassiker. Richard Lietz steuerte den 911er auf den neunten Rang. "Auf meiner schnellsten Runde hatte ich leider unter gelben Flaggen ein langsameres Auto vor mir. Dafür geht unsere Zeit absolut in Ordnung. Das Auto hat sich klasse angefühlt und vermittelt auch in schnellen Kurven viel Vertrauen. Wir hoffen, dass wir im Rennen den Verbrauchsvorteil unseres Hybrid-Porsche ausspielen können", meint der Österreicher.

