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Zufriedenheit bei Porsche: Vier Autos in den Top 10
Porsche ist mit vier 911ern auf den ersten zehn Startplätzen der erste Verfolger der Audi-Phalanx beim 24-Stunden-Rennen am Nürburgring
(Motorsport-Total.com) - In einem bis zur letzten Minute spannenden Abschlusstraining zum 24-Stunden-Rennen am Nürburgring sicherten sich die Porsche-Piloten gute Ausgangspositionen. Schnellster mit dem neuen, 480 PS starken 911 GT3 R war Lance David Arnold, der für Manthey Startplatz fünf holte. Die sechstbeste Rundenzeit gelang Mamerow-Pilot Chris Mamerow. Der lange Zeit führende Porsche-Werksfahrer und Vorjahressieger Marc Lieb geht für Manthey morgen um 15 Uhr vom siebten Startplatz aus in den Eifel-Marathon.

© xpb.cc
Der Hybrid-Porsche schaffte es im Qualifying in die Top 10
Der 24-jährige Lance David Arnold teilt sich das Cockpit mit dem zweimaligen Gewinner des Porsche-Supercup, Richard Westbrook, dem ehemaligen DTM-Fahrer Alex Margaritis und Christian Menzel. Menzel ist amtierender Champion des asiatischen Carrera Cup. Auch Mamerow ist mit Nordschleifen-Routiniers bestens besetzt. Der ehemalige Porsche-Junior Chris Mamerow fährt zusammen mit Werksfahrer Wolf Henzler und Jörg Hardt.#w1#
Das in den vergangenen drei Jahren siegreiche Fahrerquartett von Manthey, deren 911 GT3 R die Startnummer eins trägt, beteiligte sich am Ende nicht mehr an der Zeitenjagd. "Uns ist es lieber, in der letzten Runde des Rennens Erster zu sein als in der ersten. Wir haben bewusst unser Material fürs Rennen geschont", sagte Marc Lieb. Der Elfer des vier Mal in Folge siegreichen Teams von Olaf Manthey ist wie in den Vorjahren hochkarätig besetzt. Im Cockpit wechselt sich Lieb, der nach zwei Saisonsiegen zurzeit auch die Le Mans Series als Titelverteidiger anführt, mit den Werksfahrerkollegen Timo Bernhard und Romain Dumas sowie Marcel Tiemann ab.
Der innovative Hybrid-Porsche geht vom neunten Startplatz aus in die 38. Auflage des 24-Stunden-Rennens. "Unser Ziel war ein Startplatz unter den besten Zehn, das haben wir geschafft", zog Werksfahrer Richard Lietz Bilanz. "Mehr war unter den trockenen Bedingungen aufgrund des Gewichtsnachteils unseres Autos nicht drin. Im Rennen setzen wir voll auf die Effizienz unseres 911 GT3 R Hybrid." Die Teamkollegen des Österreichers sind Porsche-Junior Marco Holzer, Werksfahrer Jörg Bergmeister und Martin Ragginger.
Der 480 PS starke Sechszylinder-Boxermotor wird von zwei je 60 Kilowatt starken Elektromotoren ergänzt und liefert Porsche als rollendes Testlabor unter härtesten Bedingungen wichtige Erkenntnisse für die Weiterentwicklung der Hybridtechnik. Die Besatzung des serienmäßigen 911 GT3 RS freute sich nach einem problemlosen Abschlusstraining über Startplatz 42. Am Steuer sind der ehemalige DTM-Pilot Roland Asch, Rennprofi und TV-Moderator Patrick Simon sowie die Nürburgring-erfahrenen Journalisten Horst von Saurma und Chris Harris.

