BMW hatte sich bessere Startplätze erhofft
BMW sicherte sich für das morgen beginnende 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring die Startplätze acht und elf
(Motorsport-Total.com) - Uwe Alzen fuhr im BMW M3 GT2 mit der Startnummer 25 kurz vor dem Ende der zweistündigen Session eine Zeit von 8:32,861 Minuten. Damit starten der Routinier und seine Fahrerkollegen Jörg Müller, Augusto Farfus und Pedro Lamy am Samstag von Platz acht in den Langstreckenklassiker. Im Auto mit der Nummer 26 kam Dirk Adorf in 8:36,840 Minuten auf Rang elf. Adorf wechselt sich im Rennen mit Dirk Werner, Jörg Müller und Andy Priaulx ab.

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Uwe Alzen steuerte den BMW M3 GT2 auf den achten Startplatz
"Das Auto lag auch heute wieder gut, die Balance hat absolut gestimmt. Von Platz acht können wir uns im Rennen von Beginn in Richtung Spitzengruppe orientieren. Das ist bei einem Langstreckenrennen wichtig. Startet man weiter hinten, hat man es mit langsameren Autos zu tun und verliert in der Startphase Zeit", meint Alzen. Nach den schwierigen Bedingungen am Donnerstag blieb es im zweiten Zeittraining auf der Nordschleife trocken. Bis auf einen kleinen Zwischenfall verlief die Session für BMW aber ohne Probleme.#w1#
Eine kleine Schrecksekunde musste Adorf hinnehmen. In seiner erste Runde touchierte er mit dem Heck seines Autos die Streckenbegrenzung, was einen kurzen Reparaturstopp notwendig machte. "Für mich war das eine turbulente Session. In meiner ersten Runde bin ich auf einer Ölspur ausgerutscht. Beim Aufprall in die Leitplanke hat sich die Spurstange verbogen. Ich blieb auch nach der Reparatur im Auto und konnte dann eine gute Rundenzeit fahren. Im letzten Anlauf kurz vor Schluss konnte ich mich noch einmal steigern", erklärte der Elfte der Qualifikation.
Nicht ganz zufrieden mit den Ergebnissen seiner zwei Boliden ist BMW-Teammanager Charly Lamm. "Nach den Wetterkapriolen gestern ist es zunächst einmal wichtig, dass unsere Autos die Session ohne größere Zwischenfälle beendet haben. Ich hätte mir zwar gewünscht, noch etwas weiter vorn zu stehen. Aber auch von den Startplätzen acht und elf sollten wir morgen angreifen können. Zu Beginn war es noch in einigen Streckenabschnitten feucht, dann konnten wir durchgängig auf Trockenreifen fahren. Die Fahrer haben eine kompakte Vorstellung abgeliefert. Wir sollten für das Rennen gut gerüstet sein", so Lamm.

