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Liveticker 24h Nürburgring 2024: Chronologie des kurzen Chaos-Rennens
Liveticker vom 24h Nürburgring 2024: +++ Rowe legt Protest ein +++ Kürzestes Rennen in der Geschichte +++ Scherer-Audi siegt vor Manthey und RMG +++
... und fällt zurück
Auf der Nordschleife ist es für Engels Reifen zu nass, er fällt bis Mitte der Runde schon auf Platz 12 zurück. Es führt Kevin Estre im "Grello".
Maro Engel stürmt an die Spitze
Die Wahl der geschnittenen Slicks beim GetSpeed-Mercedes #130 ist erst mal goldrichtig. Maro Engel stürmt von Startplatz 8 aus noch auf der Grand-Prix-Strecke an die Spitze und fährt mit großem Vorsprung vor dem Manthey-EMA-Porsche #911 auf die Nordschleife.
Polesetter kommt direkt an die Box!
RMG hat sich mit den Slicks verzockt. Es ist zu nass, Daniel Harper fährt direkt aus der Einführungsrunde an die Box und wechselt auf Regenreifen. Auch die Startnummern #4, #98, #11, #706, #54 und #60 stoppen direkt.
Nico Hülkenberg: 24h Nürburgring für mich denkbar!
Formel-1-Pilot Nico Hülkenberg besucht zum ersten Mal das 24h-Rennen, zeigt sich kurz vor dem Rennstart begeistert und bringt sogar einen eigenen Start in der Zukunft ins Spiel: "Ich denke, das könnte auch etwas für mich in der Zukunft sein, wenn die Formel-1-Geschichte vorbei ist", sagt er.
Die ganze Geschichte findet ihr hier.
Mischbedingungen zum Start
Die Einführungsrunde läuft, und auf den Onboard-Aufnahmen der Autos sieht man, dass es auf einigen Streckenteilen der Nordschleife schon regnet. An Start und Ziel ist es aber noch komplett trocken. Also sind aktuell weder Slicks noch Regenreifen die eindeutig richtige Wahl.
Knifflige Reifenwahl - Polesetter geht all in!
Kurz vor dem Start der Aufwärmrunde ist es an Start- und Ziel noch trocken, aber der Regen droht. Das macht die Reifenwahl schwierig, und sorgt für eine spannende Ausgangslage. Denn die Polesetter im RMG-BMW #72 gehen auf Slicks in die Aufwärmrunde. Die Fahrzeuge dahinter, "Grello", der Abt-Lamborghini und die beiden Scherer-Audi setzen hingegen auf Regenreifen, während Maro Engel im GetSpeed-Mercedes #130 von Startplatz acht aus mit geschnittenen Slicks losfährt.
Schnitzelalm-GT4 wurde rechtzeitig fertig
Nach dem schweren Unfall am Donnerstagabend hat es die Schnitzelalm-Mannschaft geschafft, den Mercedes-AMG GT4 #111, auf dem unter anderem David Schumacher gemeldet ist, rechtzeitig wiederaufzubauen. Das Warm-up wurde somit zu einer Art Roll-out.
"Wir haben ein neues Chassis und das Auto komplett neu aufgebaut. Es ist unglaublich, was die Jungs gearbeitet haben. Wir sind grade die erste Runde gefahren und das Auto läuft perfekt", sagt Teammanager Günter Aberer. "
Jetzt hoffen wir, dass alles hält. Aber es waren schon zwei Tage harte Arbeit. Danke an den Veranstalter, dass wir das Auto aus der Veranstaltung entfernen durften, um es neu aufzubauen. Hier hätten wir dazu keine Chance gehabt."
Wo bleibt der Regen?
Der reist offenbar mit der Bahn an, und es kommt zu Verzögerungen im Betriebsablauf. Aktuell sieht es so aus, als könnte es erst kurz vor dem Rennstart nass werden. Das würde die Spannung noch einmal erhöhen.
Die Startfahrer in Startgruppe 1
01. RMG-BMW #72 – Daniel Harper
02. Manthey-EMA-Porsche #911 – Kevin Estre
03. Scherer-Audi #16 – Frank Stippler
04. Abt-Lamborghini #27 – Marco Mapelli
05. Scherer-Audi #15 – Frederic Vervisch
06. Frikadelli-Ferrari #1 – Daniel Keilwitz
07. Rowe-BMW #99- Augusto Farfus
08. GetSpeed-Mercedes #130 – Maro Engel
09. HRT-Mercedes #4 – Luca Stolz
10. Falken-Porsche #33 – Alessio Picariello
11. HRT-Mercedes #3 – Frank Bird
12. Lionspeed-Porsche #24 - Patrick Kolb
13. HRT-Mercedes #6 – Hubert Haupt
14. Falken-Porsche #44 – Nico Menzel
15. Herberth-Porsche #5 – Dennis Olsen
16. Walkenhorst-Aston-Martin #35 – Patrick Assenheimer
17. Juta-Audi #71 – Pierre Kaffer
18. GetSpeed-Mercedes #8 – Adam Christodoulou
19. Walkenhorst-Aston-Martin #34 – David Pittard
20. ProSport-Aston-Martin #17 – Nico Bastian
21. Rowe-BMW #98 – Marco Wittmann
22. Schnitzelalm-Mercedes #11 – Marcel Marchewicz
23. Dinamic-Porsche #54 – Marvin Dienst
24. Konrad-Lamborghini #7 – Maximilian Paul
25. Walkenhorst-Aston-Martin #36 – Anders Buchardt
26. Hankook-Porsche #60 – Riccardo Bruins
27. Glickenhaus-SCG #706 – Thomas Mutsch
Blick auf das Wetter
Ich begleite das 24h-Rennen nun schon zum elften Mal in Folge journalistisch und interessiere mich privat sehr für das Thema Meteorologie, aber so schwierig wie in diesem Jahr war die Vorhersage noch nie. Seit Montag haben sich die Prognosen fast täglich verändert, und oft waren sich die verschiedenen Wettermodelle uneinig.
Gut zwei Stunden vor dem Start sind wir nun zum Glück an einem Punkt, wo der Blick an den Himmel beziehungsweise auf das Regenradar ausreicht. Und dort bahnt sich Unheil an. Von Osten her zieht ein größeres Regengebiet Richtung Nürburgring und sollte dort gegen 14:50 Uhr eintreffen. Es sieht also nach einem Rennstart auf nasser Strecke aus.
Thomas Mutsch: Motorwechsel bei Glickenhaius war richtig
Aufgrund eines Motorwechsels verpasste der SCG 004c von Glickenhaus gestern das Top-Qualifying. Für Pilot THomas Mutsch war die Entscheidung des Teams die richtige. "Das Auto lief gut, der Motorwechsel gestern war richtig", sagt er. "Wir hatten in der Datenaufzeichnung gesehen, dass sich Probleme mit dem Motor ankündigten. Es war uns zu heiß, die 24 Stunden damit zu bestreiten. Um den Mechanikern nicht für heute ein Nachtschicht zu bescheren, hatten wir entschieden, auf das Top-Qualifying zu verzichten und von Platz 27 zu starten. Jetzt läuft das Auto problemlos. Das Rennen kann kommen."
"Grello"-Bestzeit im Warm-up
Der Manthey-EMA-Porsche #911 (Vanthoor/Estre/Güven/Preining), der von Startplatz zwei ins Rennen gehen wird, sichert sich die Bestzeit im Wamr-up. Thomas Preining war für die Zeit von 8:17.134 Minuten verantwortlich. Auf den Plätzen zwei und drei sortieren sich die beiden GetSpeed-Mercedes #130 (Engel/Gounon/Schiller/Christodoulou) und #8 (Auer/Christodoulou/Ellis/Grenier) ein.

© Patrick Funk
Halbzeit im Warm-up
Schnellster ist bisher der HRT-Mercedes #3 (Maini/Bird/J. Owega/Beretta) mit einer Zeit von 8:20.578 Minuten. Von den 127 Autos, die sich für das Rennen qualifiziert haben, sind bisher lediglich 63 auf die Strecke gefahren. Viele Teams sparen sich die Runden im Warm-up und schonen lieber das Material.
Das Warm-up läuft
45 Minuten lang haben die Teams noch einmal die Möglichkeit, ihre Autos zu checken oder letzte Details am Set-up zu verändern.
Korrektur zur 24h-Classic
Auch wenn der Zeitnahme-Monitor etwas anderes sagt, wurden Menden/Huff doch nicht als Zweite gewertet, nachdem Rob Huff in der letzten Runde auf der Strecke ausgerollt ist. Bei der Siegerehrung werden Kunkel/Funke für Platz zwei geehrt. Als Dritter darf Edgar Althoff auf dem Podium feiern.
Hinweise für Fans auf der Anreise
Wer aktuell noch auf dem Weg zum Nürburgring ist, sollte folgende Hinweise des Veranstalters beachten:
- Rund um die Nordschleife haben sich lange Staus gebildet. Am Adenauer Forst dürfen keine Tagesgäste mit Autos mehr parken.
- alle Campingplätze rund um die Strecke sind voll, es gibt auch keine Stellplätze für Wohnmobile mehr. Für Tagesgäste, die mit dem Auto anreisen, werden aber noch genügend Stellflächen zur Verfügung gestellt, zum Teil auch extra geschottert, um die An- und Abreise bestmöglich zu gestalten.

