Terol will ein intelligentes Rennen fahren
Beim letzten Zweitaktrennen der Geschichte geht es für Nicolas Terol vor heimischer Kulisse um den WM-Titel - Mit einem intelligenten Rennen soll es klappen
(Motorsport-Total.com) - An diesem Wochenende findet das letzte Zweitaktrennen und das letzte Rennen der 125er-Klasse in der Geschichte des Motorradsports statt. Es wird ein wichtiger Grand Prix, denn in Valencia geht es noch um die Weltmeisterschaft. Nicolas Terol hat 20 Punkte Vorsprung auf Johann Zarco und muss nicht zwingend auf Sieg fahren. Terol ist in der Gegend um Valencia aufgewachsen und hat schon viele Rennen auf dem Circuit Ricardo Tormo absolviert. Der Sonntag könnte der größte Tag in seiner Karriere werden.

© Aspar
Zum letzten Mal in der Geschichte wird ein Rennen mit Zweitaktern gefahren
Bereits vor zwei Wochen in Sepang war Terol auf Titelkurs, doch beinahe wäre der 23-Jährige in der letzten Runde gestürzt. Das sorgte für den Rückfall auf Platz fünf und die Vertagung der Entscheidung. "Ich muss das Positive sehen, weil ich nicht gestürzt bin. Das hätte die Angelegenheit für Valencia kniffliger gemacht", sagt der Aspar-Pilot.
"Ich war zwar nicht auf dem Podium, aber ich habe immer noch 20 Punkte Vorsprung. Das Polster ist groß genug, damit ich das Wochenende ein wenig mit der Familie und Freunden genießen kann. Ich kenne die Strecke gut und fahre seit meiner Kindheit darauf. Es wird also ein spezielles Wochenende."
"Ich möchte jedes Training und jede Rennrunde genießen. Mein Ziel ist kein Geheimnis. Ich möchte einen guten Start hinlegen, damit es später keine Überraschungen gibt. Ich will einen Vorsprung herausfahren und das Tempo vorgeben, so wie es Marc Marquez im Vorjahr gemacht hat. Ich denke nicht an den Sieg, weil das meiste unserer Arbeit bereits getan ist. Ich muss den Job nun beenden und ein intelligentes Rennen fahren."

