Williams beteiligt sich nicht an Räikkönen-Spekulationen

Wie Geschäftsführer Adam Parr auf die Comeback-Gerüchte um Kimi Räikkönen bei Williams reagiert und welche Möglichkeit sich für den Finnen noch auftun könnte

(Motorsport-Total.com) - Seit Wochen brodelt die Gerüchteküche: Kimi Räikkönen und Williams sollen derzeit über ein Formel-1-Comeback des Finnen in der kommenden Saison verhandeln. Der Weltmeister 2007 hat sich in der Fabrik in Grove bereits ein Bild gemacht.

Titel-Bild zur News: Adam Parr

Adam Parr gibt sich derzeit zum Thema Kimi Räikkönen bedeckt

Für das an der Börse notierte Traditionsteam, das dieses Jahr ins hintere Mittelfeld abgestürzt ist, wäre eine Verpflichtung des Superstars ein dringend benötigtes positives Signal. Auch der nunmehrige Rallyepilot dürfte nach ausbleibenden Erfolgen bei Citroen an einer Rückkehr in die Königsklasse interessiert sein.

Derzeit gibt man sich bei Williams aber bedeckt. Auf die Frage, ob es Chancen auf ein Comeback gäbe, antwortet Geschäftsführer Adam Parr: "Es tut mir leid, aber derzeit gibt es nur eine Antwort auf diese Frage: Unsere Fahrer sind Pastor Maldonado und Rubens Barrichello. Sollte sich das ändern, dann werden wir eine angemessene Bekanntgabe machen."

Noch ist aber auch die Renault-Tür für den 32-Jährigen nicht zugefallen. Wenig deutet auf eine Rückkehr von Robert Kubica im kommenden Jahr hin - die letzten Rennen haben aber gezeigt, dass dem Rennstall aus Enstone ein erfahrener Top-Mann abgeht. Dadurch könnte man eventuell sogar über die persönlichen Differenzen zwischen Räikkönen und Teamchef Eric Boullier im Vorjahr hinwegsehen.