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Barrichello lacht über Räikkönen-Gerüchte

Rubens Barrichello findet die Gerüchte um ein Comeback von Kimi Räikkönen bei Williams "lustig", Sam Michael würde ein solches hingegen begrüßen

(Motorsport-Total.com) - Obwohl Kimi Räikkönens Management versichert, dass der Besuch des Finnen in der Williams-Fabrik rein privater Natur war, wird im Formel-1-Paddock intensiv über ein mögliches Comeback in der Königsklasse des Motorsports spekuliert. Denn dass Räikkönen wirklich nur in Grove war, um mit Frank Williams eine Tasse Tee zu trinken oder die bekannt sonnigen englischen Sommertage zu genießen, kann sich kaum jemand vorstellen.

Titel-Bild zur News: Rubens Barrichello und Kimi Räikkönen

Kimi Räikkönen (rechts) könnte Rubens Barrichello bei Williams verdrängen

Rubens Barrichello hat inzwischen natürlich registriert, dass der "Iceman" eine mögliche Bedrohung für sein Stammcockpit ist, macht sich deswegen aber keine Sorgen. Von der 'BBC' auf die Gerüchte angesprochen, verfällt der 39-Jährige in einen lauten Lachanfall: "Ich weiß nicht, ganz ehrlich", antwortet er auf die Frage, was Räikkönen in die Formel 1 bringen könnte. "Ich habe davon gehört, aber ich weiß nicht. Ich kann ganz ehrlich nicht viel dazu sagen. Ich habe es nur sehr lustig gefunden."

Ob er es auch in ein paar Monaten noch lustig findet, wird sich zeigen, denn trotz aller Dementis nahmen die Gerüchte zuletzt immer mehr Fahrt auf. Räikkönen selbst äußert sich im Gegensatz zu seinem Management nicht zur Situation, auch das Williams-Team schweigt beharrlich. Fest steht aber, dass Barrichello seit Wochen auf eine Vertragsverlängerung pocht, Williams ihn aber zappeln lässt - fast so, wie das im Vorjahr mit Nico Hülkenberg gemacht wurde...

Sam Michael, der in Singapur sein letztes Williams-Rennen vor dem Wechsel zu McLaren bestritten hat, würde es allerdings begrüßen, sollte Räikkönen ein Comeback geben: "Ich würde sagen, er war ein starker Fahrer, er ist ein Weltmeister, ein großartiger Charakter. Ich denke, es gibt für ihn einen Platz in der Boxengasse", sagt der Technische Direktor, ohne allerdings ein konkretes Team zu nennen, und fügt an: "Es wäre schön, ihn wieder in der Formel 1 zu sehen."